Frauen 1
Regionalliga BW

TVN hält nur eine Halbzeit mit

TV Nellingen – SU Neckarsulm 2 | 19:24 (11:11)

Zum zweiten Heimspiel in Folge empfingen die Schwaben Hornets am Samstagabend die Bundesligareserve der SU Neckarsulm. Das Spiel eröffnete der TV Nellingen mit dem 1:0 und zeigte sich den Gästen gegenüber, die mit ausgeglichenem Punktekonto von 4:4 Zählern angereist waren, ebenbürtig. Die Führung wechselte stetig, ehe Neckarsulm in der 20. Spielminute in Überzahl beim Stand von 6:8 erstmals mit zwei Toren in Front gehen konnte. Abschütteln ließ sich den TVN jedoch nicht. Drei Minuten vor Halbzeitpfiff gelang beim 10:10 wieder Ausgleich. Leider verpassten die Gastgeberinnen die Chance einer zweiminütigen Überzahl und konnten nur ein 11:11 in die Halbzeitpause bringen.

Nach Wiederanpfiff waren es auch die Neckarsulmerinnen, die wieder in Führung gingen. Beim zugesprochenen Siebenmeter auf Nellinger Seite wollte der Ball nicht den Weg ins Tor finden und im Anschluss musste die sonst sehr gut aufgelegte TV-Torhüterin Hoke gleich zwei Mal hinter sich greifen. So sah sich ihr Team binnen fünf Minuten mit drei Toren im Rückstand (11:14). Im Angriff lief es nicht mehr rund, die Sportunion hatte keine große Mühe bis Mitte der zweiten Hälfte auf fünf Tore davonzuziehen. Dann stellte sich fünf Zeigerumdrehungen lang Torflaute auf beiden Seiten ein. Gästetrainer Krebs zog die Grüne Karte und bat zur Auszeit. Allerdings waren es dann die Hornissen, die zwei Mal in Folge zustachen und mit dem Treffer zum 16:19 nochmals Hoffnung aufkeimen ließen. Mit Valsamas dritter Zeitstrafe und der damit verbundenen Disqualifikation riss allerdings völlig der Faden. Postwendend stellten die Gäste den Fünf-Tore-Abstand wieder her und gaben diesen bis zum Schlusspfiff beim Stand von 19:24 nicht mehr her.

Diese Niederlage, insbesondere die zweite Halbzeit mit nur acht Treffern, gilt es nun besonders schnell wegzustecken, ehe es kommenden Sonntag zur zweiten Mannschaft von FA Göppingen geht. Das Team steht mit Siegen gegen Flein und Steißlingen mit 4:6 Punkten auf dem achten Rang. Um den Anschluss an dieses Mittelfeld zu wahren, gilt es für die Schwaben Hornets die Schwächephasen abzustellen, um die notwendigen Punkte und auch endlich Selbstvertrauen zu sammeln.

Hoke, Hornung; L. Allgaier (6), Valsama (2), Kösling (1), Lösch (4/2), Schamber, Rehm, Haase (1), Proft, Heim (2), Lukic (1), Pilat, Weiß (1)