Erstes Spiel seit November 2020

Am vergangenen Samstag konnten sich die Hornets erstmals seit dem 01. November 2020 wieder mit einem Ligakonkurrenten messen. Zu Gast war der ESV 1927 Regensburg. Das Team um Trainer Csaba Szucs nimmt an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil, befindet sich derzeit in der Vorbereitung auf die Aufstiegsspiele und peilt dabei ganz entschlossen den Aufstieg in die HBF 2 an.

Es war schon ein Glücksgefühl für alle Beteiligten endlich wieder eine Begegnung austragen zu können nach dieser langen, wettkampffreien Zeit. Keines der beiden Teams wusste im Vorfeld wo sie eigentlich stehen. Sowohl Regensburg als auch die Hornets hatten ihre Spiele vor der Corona-Pause gewonnen und standen mit jeweils 4:0 Punkten und weißer Weste in der Tabelle ganz oben. Jedoch waren zwischen Dezember und April weder Spiele möglich noch konnten alle Mannschaften der Liga und gleichen Bedingungen trainieren. Zu unterschiedlich waren die Vorgaben der Länder bzw. Kommunen.

Corona-Test vor dem Spiel

Ganz nach Vorgaben vom DHB mussten sich alle Beteiligten im Vorfeld einem Corona-Schnelltest unterziehen und eine Negativbescheinigung vorlegen. Zuschauer waren natürlich keine zugelassen und daran hat man sich auch strikt gehalten, sehr zum Leid unserer Sponsoren und Fans. Grundsätzlich durfte man aber froh sein, überhaupt ein Spiel austragen zu können unter diesen Vorgaben.

Die Hornets unterliegen knapp!

Den Spielerinnen und Trainern war die Vorfreude anzusehen aber auch die Anspannung aller Beteiligten machte sich zu Spielbeginn breit. Oberstes Ziel war, sich bloß keine Verletzungen einzuhandeln nach dieser langen Wettkampfpause zumal Regensburg sich auch keine Ausfälle leisten kann vor der Aufstiegsrunde und auch die Hornets nichts von Ausfällen wissen wollen. Gesund bleiben war das Motto!

Gleich vorweg: die Partie lief über die gesamte Spielzeit sehr fair ab und dennoch war die Begegnung über 60 Minuten stark umkämpft. Die Führung wechselte ständig und keinem Team war es gelungen, sich auf mehr als 2 Tore abzusetzten. Zeugnis für die sehr enge Partie war auch der Halbzeitstand. Regensburg hatte mit 13:14 einen Treffer mehr erzielt und so ging es zunächst in die Kabinen. Auffällig war, dass sich auf beiden Seiten jeweils 9 Spielerinnen in die Torschützenlisten eingetragen hatten. Dies zeigt, dass in beiden Mannschaften von allen Positionen Torgefahr ausgeht und somit das Angriffsspiel auch variabel gestaltet wird.

In den zweiten 30 Minuten sollte sich das Bild kaum ändern. Zwar konnte der ESV nach rund 15 Zeigerumdrehungen erstmals mit drei Toren in Front gehen was allerdings kurz darauf durch das 25:25 der Hornets wieder Geschichte war. Nach dem Ausgleich verpassten allerdings die Gastgeberinnen wieder die Führung zu übernehmen und verwarfen gleich 2 Strafwürfe in den letzten 5 Minuten. Insgesamt war die Ausbeute von der 7-Meter-Linie nicht die stärke der Hornissen und nur 7 von 12 Würfen fanden das Ziel im Netz des Gegners. Regensburg hingegen nutzte die Chance und zog im Anschluss wieder mit 2 Treffern davon und ließ sich trotz Unterzahl in den letzten 2 Minuten die Wurst nicht mehr vom Brot holen und konnte die Partie mit 29:31 für sich entscheiden.

Insgesamt machte sich zeitweise in beiden Mannschaften die fehlende Wettkampfpraxis bemerkbar. Trotzdem war es eine gute und den Umständen entsprechend anspruchsvolle Partie. Bei den Gästen kam die Torgefahr hauptsächlich aus dem Rückraum, die Hornets hingegen spielten ihre Stärke im 1 gegen 1 aus was auch die hohe Anzahl an Strafwürfen wiederspiegelt (12/2).  Auch bei den Zeitstrafen hatte der Gast klar die Nase vorne (5/9). Letztendlich war es ein super Gefühl, endlich mal wieder auf der Platte stehen zu können und alle Akteurinnen gingen gesund aus der Partie.

Auch in den nächsten Wochen versuchen die Verantwortlichen der Hornets weitere Spielpartner zu finden um sich auf Wettkampfniveau messen zu können. Die Hornets wünschen dem ESV viel Erfolg in den bevorstehenden Aufstiegsspielen in die HBF 2.

Für Nellingen waren am Ball:
Sofia Geiß und Stephanie Lukau im Tor, Denise Kunicke, Leonie Strack, Laura Dobler, Janina Weiß, Linda Leukert (6/3), Chiara Baur (5/1), Marlene Kriessler (1), Carlina Luft (1), Hanna Hojczyk (4), Helena Amor, Annika Distel (2), Celine Effinger (5), Caro Maier (2/1) und Larissa Weiß (3/2)

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