Hornets wollen in Buxtehude den eingeschlagenen Weg fortsetzen

Eine Woche nach dem Punktgewinn in letzter Sekunde gegen Bensheim/Auerbach geht’s für die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern zum Pokalsieger Buxtehuder SV. Am Samstag, 6. Januar, 16 Uhr, gibt die Mannschaft von Hornets-Coach Pascal Morgant im Sportzentrum Buxtehude Nord ihre Visitenkarte ab.

Als Gast beim Traditionsverein im hohen Norden sind die Filder-Handballerinnen natürlich Außenseiter was auch der Blick auf die Tabelle verdeutlicht. Der BSV liegt mit 10:6 Punkten bei acht absolvierten Partien auf Rang fünf der aktuellen Tabelle. Bis zum letzten Spiel vor der WM-Pause war die Weste der Truppe von BSV-Trainer Dirk Leun noch blütenweiß, seitdem gab es jedoch Niederlagen in Oldenburg und Bietigheim sowie gegen den Primus Thüringen.

Dadurch wurden zwei Plätze in der Tabelle eingebüßt, denn die Norddeutschen mussten nicht nur die TuS Metzingen sondern auch Borussia Dortmund vorbeiziehen lassen. Gegen die Hornets soll die Niederlagenserie nun sicherlich beendet werden, was die Aufgabe für die Schwäbinnen sicher nicht leichter macht. Hinzukommt, dass es in den bisherigen drei Aufeinandertreffen für die Morgant-Truppe wenig bis gar nichts zu erben gab.
Allerdings hat das Team von den Fildern seit Saisonbeginn deutliche Fortschritte gemacht und in den Spielen nach der WM-Pause überzeugt, auch wenn die Punkteausbeute aufgrund des Programms nicht sonderlich groß war. Und wer weiß, was an einem guten Tag möglich ist, Überraschungen gibt es schließlich immer wieder.

Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahrs standen die Hornets als Aufsteiger noch punktelos da, nun konnten immerhin schon drei Zähler auf der Habenseite verbucht werden. „Das letzte und das aktuelle Jahr kann man nicht miteinander vergleichen und das möchte ich auch nicht“, sagt Morgant, „wir haben etwas mehr Erfahrung, das hat man gesehen, aber gegen Bensheim haben wir die zweite Hälfte größtenteils mit Jahrgang ’97 und ’99 gespielt, darauf bin ich megastolz.“ Gemeint sind hier vor allem Torhüterin Sarah Wachter, Rückraumspielerin Lena Degenhardt und Linksaußen Elisa Stuttfeld, allesamt 18 Jahre alt.

Nach den drei Spielen innerhalb von sieben Tagen durften die Spielerinnen zwei Tage durchschnaufen. „Die englische Woche war sehr kräftezehrend, auch mental, deshalb habe ich den Mädels an Silvester und Neujahr freigegeben, um den Kopf freizubekommen, das habe ich ihnen gegönnt“, beschreibt der Kommandogeber das Vorgehen. „Seit Dienstag bereiten wir uns auf Buxtehude vor und reisen am heutigen Freitag an. Wir versuchen, dort weiterzukämpfen, an uns zu arbeiten und den eingeschlagenen Weg der letzten drei Spiele fortzusetzen.“

„Trotzdem wir einen Tag früher auf die Reise gehen darf man die Strapazen für die Mannschaft nicht unterschätzen. Die lange Busreise muss vor Spielbeginn erst mal aus den Knochen geschüttelt werden um von der ersten Minute an voll da zu sein. Die Mädels müssen schnell in ihr Spiel finden was gegen den BSV unbedingt nötig ist um nicht gleich in Rückstand zu geraten“, sieht Geschäftsführer Bernd Aichele die Fahrt in den hohen Norden als größtes Manko an.

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