B1 gewinnt Spitzenspiel in Kornwestheim

Am vergangenen Sonntag trafen unsere Junghornissen auf das Team des SV Salamander Kornwestheim 1894. Zugleich war es das Spiel des Tabellenersten gegen den Zweiten. Das Spiel hielt was es im Vorfeld versprach. Die zahlreichen Zuschauer an diesem Morgen bekamen ein tolles Match zweier hochklassiger Mannschaften zu sehen, dass an Spannung kaum zu überbieten war.

Beiden Teams merkte man die Nervosität zu Beginn deutlich an. So waren die ersten Minuten vor allem von den beiden Abwehrreihen und technischen Fehlern geprägt. Die ersten beiden Tore der Partie gehörten dem Heimteam, ehe unsere Junghornissen besser ins Spiel fanden und zuerst ausgleichen und anschließend mit 4:2 in Führung gehen konnten. Ab diesem Moment entwickelte sich ein Kopf an Kopf rennen indem sich kein Team absetzten konnte. Mit einem Spielstand von 11:12 wurden die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Hälfte erwischten die Schützlinge von Rafet Oral den besseren Start und erarbeiteten sich nach 30 gespielten Minuten das erste Mal einen vier Tore Vorsprung. Unsere Mädels fighteten sich im Anschluss auf 16:14 zurück. Nun aber kam der Faktor Schiedsrichter ins Spiel. Auf einmal flogen die Zeitstrafen nur so durch die Halle. Zwischenzeitlich standen sich drei Nellinger Spielerinnen deren vier von Kornwestheimer gegenüber. Dies nutzte der Gastgeber und stellte den alten vier Tore Vorsprung wieder her (14:18). Die letzten 10 Minuten der Begegnung waren Krimi pur und von der Spannung kaum zu überbieten. Mit dem Wissen jetzt etwas riskieren zu müssen stellte Trainer Jan Hirschmüller die Abwehr auf eine Manndeckung um. Dies brachte Kornwestheim völlig aus dem Tritt und unsere Mädels holten Tor um Tor auf. Nach 47 gespielten Minuten erfolgte der viel umjubelte Ausgleich zum 19:19. Auch die letzten Minuten gehörten unserem Team. Die Abwehr stand und zwang Kornwestheim immer wieder zu Fehlern. Am Ende war es Evi Valsama die den 19:21 Schlusspunkt setzten konnte.

„Ich bin sehr stolz auf die Mädels, jeder hat heute ihren Teil zum Sieg beigetragen. Sie haben sich trotz einiger wilden Pfiffe des Schiedsrichters nicht verunsichern lassen und von Anfang bis Ende an sich geglaubt“, so Trainer Jan Hirschmüller nach dem Spiel.