Gröbenzell nimmt die Punkte mit!

Das Heimspiel gegen den HCD Gröbenzell lief nicht nach Plan für die Hornets. Das Drittligaspiel ging mit 29:31 (18:17) verloren und muss nach der Analyse auch schnell abgehakt werden. Am kommenden Samstag geht es nach Möglingen und hier muss vieles besser werden um die Punkte einfahren zu können.

Die Partie war zu Beginn sehr ausgeglichen und beiden Mannschaften konnte man die Nervosität nicht absprechen. Viele technische Fehler prägten die Angangsphase und bis zum 5:5 gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen. Dann legte Gröbenzell mit 3 Treffern vor die beim 10:10 allerdings wieder egalisiert werden konnten (16.). Beim Heimteam häuften sich die technischen Fehler, in der Abwehr ließ man die Aggressivität vermissen und Gröbenzell konnte bis zur 20 Minute wiederum auf 3 Treffer Differenz vorlegen. Erneut starteten die Hornissen eine Aufholjagd und Chiara Baur gelang nach 26 Zeigerumdrehungen erneut der Ausgleichstreffer (15:15). 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff stellte Caro Maier gar einen 2-Tore-Vorsprung für die Hornets her der allerdings drei Sekunden vor der Pause durch Jana Epple verkürzt werden konnte. Somit ging es beim Stand von 18:17 für die Hornets in die Kabine.

Auch die in der zweiten Halbzeit sollte sich das Spiel nicht beruhigen und war weiterhin geprägt von vielen technischen Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten. Beim Stand von 20:19 kassierte Marlene Kriessler eine Zeitstrafe und Gröbenzell konnte diese Überzahl Nutzen und mit einem 3:0-Lauf das Ergebnis wieder drehen zur zwischenzeitlichen 20:23 Führung. Auch eine Auszeit durch Vroni Goldammer sollte keine Ruhe ins Spiel der Hornets bringen und somit musste man stetig einem 2-3 Tore Rückstand hinterherlaufen. Hektische und unkonzentrierte Abschlüsse gaben dem Gegner immer wieder Oberwasser. Die Abwehr zeigte sich wenig präsent und ermöglichten dem HCD leichte Treffer aus dem Rückraum. Das Heimteam nutze nicht die Möglichkeiten, den Gegner mit 1-gegen-1-Situation zu Fehlern zu zwingen und die eine oder andere Zeitstrafe herauszuspielen wie es Gröbenzell auf der anderen Seite gelungen war (4:1). Die von den Hornissen viel zu hektisch vorgetragene Schlussphase brachte Gröbenzell nicht mehr in Verlegenheit und somit ging die Partie nach 60 Minuten mit 29:31 an die Gäste.

In einer insgesamt sehr schwachen Drittligapartie, geprägt von vielen technischen Fehlern und vergebenen Torchancen auf beiden Seiten, bewahrte Gröbenzell zum Schluss hin den kühleren Kopf und ging vor 300 Zuschauern in der Sporthalle 1 als verdient Sieger von der Platte. Nellingens Spielerinnen und das Trainerteam Goldammer/Döffinger waren nach dem Schlusspfiff sichtlich enttäuscht über die abgelieferte Leistung vor heimischer Kulisse. „Wir müssen das Spiel in der kommenden Woche aufarbeiten damit uns nächsten Samstag in Möglingen die Häufigkeit an Fehlern nicht wieder passiert. Der Druck ist gegen den TVM nicht geringer und diese Partie wollen wir unbedingt gewinnen. Wir haben bisher gezeigt, dass wir gegen Mannschaften, wo wir befreit aufspielen können, einen besseren Handball auf die Platte bringen. Wir werden weiter daran arbeiten, auch mit Drucksituationen besser umgehen zu können und sollten dann die Spiele gegen Tabellennachbarn auch mit viel weniger Nervosität erfolgreich beenden können“, so das kurze Fazit von Vroni Goldammer nach der Partie.

Es spielten: Stepahnie Lukau, Sofia Geiß und Sonja Pott im Tor. Auf dem Feld: Leonie Strack (1), Alicia Kiedaisch (2), Laura Dobler, Linda Leukert (11/2), Chiara Baur (5), Marlene Kriessler (2), Hanna Hojczyk (1), Leonie Dreizler (4), Caroline Maier (3), Larissa Weiß.

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