Hornets auch nächste Saison in der 3. Liga

Nichts für schwache Nerven war die Partie am vergangenen Samstag gegen den TSV Wolfschlugen. Am Ende haben die Hornissen mit 28:26 (13:13) gewonnen und der Jubel fand keine Grenzen – Klassenerhalt geschafft!

Die Vorzeichen hätten eigentlich schlimmer nicht sein können. Der letzte Spieltag sollte entscheiden ob die Hornets in die Abstiegsrunde müssen oder mit einem Sieg über den TSV Wolfschlugen den Klassenerhalt sicherstellen können. Ausgerechnet ein Derby in fremder Halle und das gegen den Tabellenzweiten.

Die ersten 10 Minuten war die Partie ausgeglichen ehe sich der TSV mit 7:4 leicht absetzten konnte. Die Hornissen steckten nicht auf um kämpften um jeden Ball. Allerdings sollte es zunächst nicht gelingen die Partie zu drehen. Angetrieben durch zahlreiche Nellinger Anhänger und einem lautstarken Fan-Club gelang dann nach 25 Zeigerumdrehungen endlich der Ausgleich (12:12) und das Remise stand bis zum Pausenpfiff (13:13). Die Hornets verstanden es bis dahin das schnelle Konterspiel von Wolfschlugen zu unterbinden und leichte Tore sollten dem Heimteam nur selten gelingen.

Auch nach der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzten und es blieb ein offener Schlagabtausch. Erstmals gingen die Hornets nach 36 Minuten mit zwei Toren in Führung die allerdings nach weiteren 4 Minuten wieder egalisiert wurde (18:18). Es brodelte richtig auf der Tribüne und beide Fan-Lager peitschen ihre Farben nach vorne. Es folgte ein 3:0-Lauf für die Hornets, allerdings fing man sich eine Zeitstrafe ein und Wolfschlugen konnte abermals den Ausgleich erzielen nach 53 Spielminuten (23:23). Aber auch dies beeindruckte die TVN-Mädels wenig und weiter blieb die Partie eng. Weiter sollte es keinem Team gelingen sich abzusetzen und knapp 3 Minuten vor dem Ende stand es 25:25. Es knisterte förmlich und kein Krimi könnte spannender geschrieben werden. Katharina Goldammer erzielte den zwischenzeitlichen 25:26 Führungstreffer, Vivien David entschärfte den nächsten TSV Angriff und im Gegenzug entschieden die Unparteiischen auf 7-Meter-Strafwurf den Chiara Baur sicher einnetzte. (25:27). Wolfschlugen blieb auch im nächsten Angriff ohne Torerfolg und auf der Gegenseite setzte es eine Zeitstrafe für Anna Tonn die zu forsch gegen Hanna Hojczyk zu Werke ging. Nun war klar: wenn Chiara Baur auch ihren 6. Strafwurf im Netzt versenkt ist das Ding gelaufen. Eindrucksvoll hämmerte sie das Spielgerät sicher in die Maschen, 35 Sekunden standen noch auf der Uhr und drei Tore lag man in Führung. Da war der letzte Strafwurf für Wolfschlugen nur noch Nebensache denn im Anschluss folgte der Schlusspfiff.

Dem Jubel und der Freundentänzchen waren keine Grenzen mehr gesetzt und der Klassenerhalt war geschafft. Die geschlossene Mannschaftsleistung, weniger technische Fehler als der Gegner und den unbedingten Wille dieses Derby zu gewinnen waren am Ende der Lohn für einen hochverdienten Sieg. Auch der Ausfall von Linda Leukert, die sich unter der Woche im Training verletzt hatte, wurde hervorragend kompensiert und alle Spielerinnen haben mit viel Herz ihren Teil dazu beigetragen für das große HAPPY-END. Auch spielte am Ende das Ergebnis aus Haunstetten keine Rolle mehr. Bei einem Sieg gegen Allensbach hätten sich die Hornissen auch eine Niederlage leisten können. Allerdings konnten die Hühner vom Bodensee das Spiel für sich entscheiden und letztendlich war man ganz froh darüber dass man die Aufgabe hat selber lösen können und der Klassenerhalt durch einen eigenen Sieg erreicht wurde. Vielen Dank auch an alle Fans und Trommler für die großartige Unterstützung.

Die Mannschaft geht nun in die wohlverdiente Pause – frohe Ostern

Es kämpften um den Klassenerhalt: Vivien David – Laura Hoke – Irene Eble; Katharina Goldammer (2), Laura Dobler, Saskia Kaiser, Marleen Gaiser (1), Linda Leukert, Chiara Baur (11/6), Finja Taeger (1), Melissa Kindermann, Hanna Hojczyk (6), Annika Distel (6), Greta Fündling (1), Larissa Aller und Celine Effinger

Foto: Jörn Kehle

 

 

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