Hornets fordern Meister Bietigheim bis zum Schluss

Eine knappe 29:31-Niederlage mussten die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern in der heimischen Sporthalle 1 gegen den amtierenden deutschen Meister SG BBM Bietigheim geschlagen geben. Dabei zeigte die Mannschaft von Coach Pascal Morgant eine hervorragende Leistung und die SG musste sich bis zum Ende strecken, um die Punkte entführen zu können.

„In den ersten fünf Minuten hat Bietigheim nach der Warnung von Martin Albertsen Gas gegeben und haben das gut gemacht. Wir haben den Anfang verschlafen, aber nachdem er erste Sturm über uns hinweggefegt war, sind wir ins Spiel gekommen und Anne Bocka hat über 60 Minuten stark gehalten. Wir konnten dann unser Spiel aufziehen und Bietigheim vor Probleme stellen. Martin musste all seine Auszeiten nehmen um taktischen Veränderungen vorzunehmen. Wir haben es geschafft, sie unter Druck zu setzen, denn sie haben immer neue Ideen gebraucht. Wir haben elf Siebenmeter gegen uns bekommen, wobei Bietigheim nicht viel dafür kämpfen musste. Da wurden wir in diesem engen Spiel klar benachteiligt. Meinen Mädels kann ich dennoch keinen Vorwurf machen, denn wir sind an die Grenze gegangen und der eine oder andere Pfiff hätte uns sicher gut getan. Es war auch schön zu sehen, dass Lena Degenhardt schon in der ersten Hälfte gezeigt hat, dass sie gerade gut drauf ist und auch gegen die großen Teams ihre Qualitäten zeigt. Etwas enttäuscht waren wir, dass nur 320 Zuschauer gekommen sind, dennoch war die Stimmung gut, denn wir haben tolle Fans und einen tollen Fanclub, für den wir sehr dankbar sind“, äußert sich Morgant zur Partie.

Zu Beginn machten es die Filder-Handballerinnen den Gästen einfach, schnell mit 4:0 in Führung zu gehen. Bereits nach 6.20 Minuten bat Morgant zur Besprechung und seine Truppe kam allmählich besser in die Partie. Bis zum 3:7 (12.) hielt der Titelverteidiger den Vorsprung, aber nach zwei Treffern der Hornets in Serie sah sich auch Gästetrainer Martin Albertsen zum Timeout gezwungen (15.). Dies nutzte allerdings nicht viel, denn die Gastgeberinnen blieben dran, Anne Bocka hielt einen Strafwurf von Anna Loerper (16.) und Lena Degenhardt und Vivian Jäger sorgten für den 8:8-Ausgleich. Nachdem Bocka auch gegen Karolina Kudlacz-Gloc pariert hatte, traf Annika Blanke zur ersten Hornets-Führung. Die Hornets waren in dieser Phase klar besser und legten über 11:9 mit 14:11 vor. Anschließend gab es jedoch einige Unkonzentriertheiten, die Bietigheim ausnutzte und zum 15:15 ausglich. Zu diesem Zeitpunkt hatte Albertsen schon jede seiner drei Torhüterinnen ausprobiert, was nicht gerade ein gutes Zeugnis für die Abwehrarbeit ist. Mit 16:15 ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wechsel erhöhte Blanke auf 17:15, danach startete die SG einen 5:0-Lauf. Bis zum 19:22 (43.) lief die Morgant-Sieben dem Drei-Tore-Rückstand hinterher, um dann selbst mit einem 3:0-Zwischenspurt wieder aufzuschließen. Danach kam die entscheidende Phase, in der Morgant versuchte, seinem Team nochmals die richtige Ansage zu geben. Allerdings traf Bietigheim dreimal in Serie und konnte den Vorsprung bis dreieinhalb Minuten vor Schluss auf fünf Treffer vorentscheidend ausbauen. Die Hornets haben sich aber nicht auf und konnten bis zur Schlusssirene nochmals auf 29:31 verkürzen, zu mehr reichte es aber nicht mehr.

Am kommenden Samstag geht’s nun zum Derby nach Metzingen. Wer Karten für das Spiel haben möchte, muss sich heute (Montag) noch bei unserem Geschäftsführer per E-Mail melden. Nur dann können Tickets verbindlich reserviert werden. An der Abendkasse in Metzingen wird es keine Karten mehr geben. Die Halle ist ausverkauft! – Wir nehmen lediglich Bestellungen von Hornets-Fans an und die Anzahl ist begrenzt!

Mail mit Anzahl der Tickets bitte an: bernd.aichele@schwaben-hornets.de

Für die Hornets spielten: Wachter, Bocka; Schoeneberg, Wolf (6/4), Blanke (4), Tissekker (2), Degenhardt (8), Gera (2), Padutsch (1), Issifou (2), Jäger (4).

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