Hornets schlagen Wildcats deutlich mit 34:23

Kiener: „Wir haben zwei gute Hälften gespielt und Halle-Neustadt nur eine“

Einen eminent wichtigen und ebenso deutlichen Erfolg haben die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Union Halle-Neustadt eingefahren. Beim 34:23-Erfolg konnte sich die Mannschaft von Interimstrainer Nico Kiener vor allem in der zweiten Hälfte klar durchsetzen und zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib einfahren.

„Wir spielen immer eine Hälfte gut, also entweder die erste oder die zweiten 30 Minuten, wir sind eine 30-Minuten-Mannschaft, uns fehlt der letzte Schritt. Leider ist das Spiel so ausgegangen, wie ich es mir vorgestellt habe. Wir waren voll motiviert in der ersten Hälfte, aber wir müssen uns finden. Ich habe keine Worte und es tut mir leid, dass ich nichts Kluges sagen kann, aber das ist die Wahrheit“, fällt das Fazit von SV-Trainerin Tanja Logvin kurz und knapp aus.

„Vielen Dank für die Unterstützung, bei diesem sicherlich schwierigen Spiel. Es war toll, dass die Spielerinnen so toll unterstützt wurden und hoffe, dass das in den nächsten zwei Heimspielen gegen Göppingen und Leverkusen nochmal so stattfindet. Wir haben gewonnen, weil wir zwei gute Hälften gespielt haben und Halle-Neustadt nur eine. Halle-Neustadt war kurz nach der Pause ein Tor vorne, da kann es auch kippen, aber da hat die Mannschaft Ruhe bewahrt und gegen die Manndeckung das gespielt, was wir in der Halbzeit besprochen haben. Hinten raus haben sie sich freigespielt, ihr gutes Abwehrspiel belohnt, auch mit einer Sarah Wachter, die ordentlich gehalten hat. Ich glaube wir gewinnen am Ende auch deswegen, weil wir über 60 Minuten konstant eine ordentliche Leistung zeigen, ich denke, da geht noch Vieles besser, aber über die gesamte Spielzeit leidenschaftlich verteidigt haben. Halle-Neustadt hat viele starke Eins-gegen-eins-Spielerinnen und wenn man da nur mit 90 Prozent verteidigt, verliert man das Spiel, deshalb haben wir mit 100 Prozent verteidigt. Ich bin froh, dass diese drei Tage so geendet haben“, freut sich Hornets-Interimstrainer Nico Kiener über den Sieg und die gute Leistung seiner Truppe.

„Ich bin erleichtert, dass wir nach dieser turbulenten Woche dieses wichtige Spiel gewonnen und die zwei Punkte eingefahren haben. Außerdem danke ich Nico, dass er so kurzfristig eingesprungen ist sowie dem Handballverband Württemberg, dass er uns Nico für diese drei Spiele zur Verfügung stellt“, ergänzt Geschäftsführer Bernd Aichele.

Zu Beginn konnten die Wildcats zwei Tore vorlegen, aber die Filder-Handballerinnen zogen in Person von Roxana-Alina Ioneac gleich. Noch zweimal gelang es den Gästen, in Führung zu gehen, aber die Hornets glichen jeweils aus. Ab dem 5:4 (10.) waren es schließlich die Hausherrinnen, die immer wieder vorlegen, sich jedoch zunächst nicht absetzen konnten. In der 22. und 25. Minute entschärfte Sarah Wachter jeweils einen Siebenmeter und half ihren Mitspielerinnen, mit 13:10 in Front zu gehen. Bis zur Pause kam es allerdings zu einem Bruch im Hornets-Spiel und Halle-Neustadt konnte mit einem 3:0-Lauf zum Halbzeitstand ausgleichen.

Auch der erste Treffer nach dem Wechsel gehörten den Gästen, aber nun war Wachter richtig im Spiel und hielt ihren Kasten, unterstützt von ihren Vorderleuten, acht Minuten lang sauber und vorne wurde konzentrierter abgeschlossen, als noch vor dem Wechsel. So wurde aus dem 13:14 ein 19:14 und erst vom Siebenmeterstrich konnte der SV seine torlose Zeit beenden. Dies machte den Hornets aber nichts aus, denn nun lief der Filder-Express auf Hochtouren und der Vorsprung wurde weiter auf 26:17 ausgebaut (51.). Logvin reagierte nochmals mit einer Auszeit, aber die Entscheidung war längst gefallen. Zwar konnte ihr Team den Rückstand zwischenzeitlich auf sieben Treffer verkürzen, aber die letzten vier Tore gehörten den Hornets und so stand am Ende ein klarer 34:23-Erfolg auf der Anzeigentafel.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (2), Ioneac (11/7), Tissekker, Degenhardt (2), Gera (6), Marcikova (3), Padutsch (9), Ridder (1), Issifou, Jäger.

Nico Kiener peitscht die Hornets zum Heimsieg

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