Hornets unterliegen Buxtehude deutlich
Rascher: 40 Minuten auf Augenhöhe, aber 20 Minuten nicht gut genug
„Wir haben sehr gut begonnen, sehr konzentriert und mit viel Tempo. Wir sind in der Deckung gut gestanden mit einer guten Torhüterleistung, hatten dann aber zwei bis drei Phasen, in denen wir selbst Fehler produziert haben, vor allem auch leichte, die Nellingen sehr gut ausgenutzt hat. Da hat man gesehen, dass wenn man nachlässt, denn kommt Nellingen, besonders in der eigenen Halle, ins Spiel. Wir haben diese Phasen aber relativ kurzgehalten und es nicht nochmal ganz eng werden lassen, denn sonst wäre es wahrscheinlich nochmals eine Nervenschlacht geworden. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie sich aus den eigenen Schwächephasen konsequent wieder herausgezogen hat, Mut gehabt und das Tempo hochgehalten hat. Am Ende fällt das Ergebnis etwas zu hoch aus, aber ein Spiel dauert eben 60 Minuten“, freut sich BSV-Trainer Dirk Leun über den klaren Auswärtssieg.
„Es gab drei Phasen in diesem Spiel. Die ersten zehn Minuten waren ein Debakel, so zu starten und 2:10 zurückzuliegen, aber wir hatten auch Pech mit vier Alutreffern. Anschließend waren wir 40 Minuten auf Augenhöhe, wo wir wirklich versucht haben, zu kämpfen und auch gesehen haben, was wir in der Abwehr trainiert haben, nämlich die Einstellung, Aggressiv und unterstützend. Das hat heute auch 40 Minuten lang funktioniert, aber was dann in den letzten zehn Minuten passiert, wir sind viel in Unterzahl, haben aber das Unterzahlspiel besonders trainiert, aber das war einfach nicht gut genug. Es darf einfach nicht sein, dass wir sechs Tore zurück sind und es am Schluss elf sind und das regt mich auch richtig auf“, ist Rascher frustriert über den Auftritt seines Teams.
Die Gäste starteten besser und führten schnell mit 10:2 (12.) zudem hatten die Filder-Handballerinnen schon zahlreich das Aluminium des BSV-Tores getestet. Anschließend wurde es aus Sicht der Gastgeberinnen besser und der Rückstand konnte auf 5:11 (17.) verkürzt werden. Allerdings schlug Buxtehude zurück und vergrößerte den Abstand wieder auf 9:17 (26.). Die letzten vier Minuten vor der Pause gehörten dann den Hornets, die Abwehr stand besser und vorne wurde konsequent abgeschlossen, weshalb es nach einem 4:0-Lauf mit 13:17 in die Kabinen ging.
Nach dem Wechsel wurde auf 14:17 verkürzt, und bis zum 15:19 (37.) gehalten, die Norddeutschen zogen jedoch die Zügel wieder an und waren beim 15:24 mit neun Treffern vorne (40.). Die Hausherrinnen stecken aber nicht auf und kämpften sich erneut auf vier Tore zum 21:25 heran (48.). In der Schlussphase kassierte die Rascher-Sieben dann allerdings zu viele Zeitstrafen und Gegentore und musste am Ende eine 24:35-Heimniederlage einstecken.
Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner (1); Schoeneberg (1), Ioneac (9/6), Tissekker (1), Degenhardt (4), Csebits (3), Gera (2), Marcikova, Stuttfeld (1), Padutsch (2), Ridder, Issifou, Jäger.