Hornets verlieren weiter an Boden

Eine ganze schlechte Partie lieferten die Schwaben Hornets vor eigner Kulisse gegen die HSG Würm-Mitte ab und unterliegen letztendlich verdient mit 29:36.

Nach dem Spiel war das Fazit vom Trainerteam der Hornets schnell gezogen – nichts wurde umgesetzt was wir in der Vorbereitung auf diese Partie besprochen hatten. Die Abwehr reagierte lediglich und agierte nicht und im Angriff wurden abermals die besten Chancen leichtfertigt zunichte gemacht. Alleine die Trefferquote von nur 66% spricht Bände.

Dabei sah es in den ersten 20. Minuten noch ganz gut aus für das Heimteam. Zumindest konnte man die Unzulänglichkeiten in der Abwehr noch damit ausgleichen, dass vorne die Chancen genutzt wurden und jeder Treffer der Gäste mit einem eigenen Treffer beantwortet wurde. Somit konnte sich kein Team absetzten und beim Stand von 11:11 war alles offen. Dann folgte eine eklatante Flaute-Phase der Hornissen und die HSG konnte sich mit einem 4:0-Lauf erstmals absetzten und bis zur Pause gar noch um ein weiteres Tor ausbauen. Beim Stand von 14:20 wurden die Seiten gewechselt. Wie schon in den letzten Begegnungen liefen die Hornets einem großen Rückstand hinterher was jedoch beim Handball noch gar nicht heißen mag. Es blieben noch 30 Minuten Zeit die Partie zu drehen.

Bei Wiederanpfiff waren es die Gäste die den ersten Treffer setzten und den Vorsprung weiter ausbauen konnten. Augenscheinlich waren die Hornets nicht in der Lage der Partie die eigenen Stempel aufzudrücken und vergaben weiterhin ihre Möglichkeiten zu eigenem Torerfolg zu kommen. Teilweise lief der Gegner ungestört durch die Abwehrreihen und hatte leichtes Spiel mit einem richtig schwachen TV Nellingen. Auch die Auszeiten trugen keine Früchte und nach 50 Zeigerumdrehungen war klar, dass es hier nicht zu gewinnen gibt, lag man zu diesem Zeitpunkt bereits mit 7 Treffern zurück (23:30). Würm-Mitte hatte dabei richtig Spaß auf der Platte und traf nach Belieben ins Nellinger Gehäuse. Gegenwehr war längst keine mehr zu sehen und geradezu erlösend war die Schlusssirene beim Stand von 29:36.

Die nächsten Aufgaben werden richtig schwer zumal man weder dem Aufsteiger aus Erlangen noch der HSG Würm-Mitte Paroli bieten konnten. Am kommenden Samstag geht es nach Steißlingen und mit einem so schwachen Auftritt wie am Samstag ist eine fürchterliche Klatsche fast schon vorprogrammiert. Eine Woche später kommt dann der TSV Haunstetten in die Halle 1 und ganz sicher ist, dass sich richtig viel tun muss um auch hier nicht unter die Räder zu kommen. Es liegt also viel Arbeit vor dem Trainerteam, das Selbstvertrauen muss wieder her und die eklatant schlechte Torausbeute muss der Geschichte angehören. Der Absturz in den Tabellenkeller von Platz 6 auf 9 widerspricht jeglicher Zielvorgabe und auch dem, was sich die Mannschaft selber vorgenommen hat. Es ist nun an der Zeit, die Wende einzuleiten.

Es spielten: Irene Eble, Laura Hoke, Denise Kunicke (2), Lisa Laux (4), Carlina Luft, Linda Leukert (6/1), Chiara Baur (5/2), Melissa Kindermann (2), Kyra Teixeira da Silva (2), Hanna Hojczy (4), Annika Distel, Helena Amor, Celine Effinger (3), Larissa Weiß (1),

Schiedsrichter: Leon & Nico Bärmann (Bad Kissingen)
Zuschauer: 200
Zeitstrafen: 5/3

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