Hornets vermelden drei Abgänge

Nach der Bekanntgabe vom Rückzug aus der HBF dreht sich auch das Personalkarussell bei den Schwaben Hornets immer schneller und weiter Abgänge nach der Saison haben sich abgezeichnet. Für den (noch) Bundesligisten gibt es kaum noch Hoffnung eine Spielerin aus dem jetzigen Kader halten zu können. Auch nicht verwunderlich, schließlich haben sich fast alle Akteurinnen im Kader der Hornets zu „gestandenen“ Bundesligaspielerinnen entwickeln können in den letzten Jahren und sich somit auch für die Liga empfohlen. 

Mit der größte Verlust für den TV Nellingen ist der Weggang von Roxana Alina Ioneac zum Saisonende die ein Angebot von Frisch Auf Göppingen angenommen hat. Zu Beginn der Saison 2015/2016 war die Rumänin vom HC Leipzig auf die Fildern gewechselt und entpuppte sich von der ersten Minute an als absoluter Gewinner für den Verein. Sowohl in der Bundesligamannschaft als auch im gesamten Verein hat sich Ioneac völlig uneigennützig eingebracht. Viele Kinder durften unter ihr das Training genießen und waren durch ihre freundliche und bodenständige Art begeistert bei der Sache. Für die Mannschaft ist sie auf und neben dem Spielfeld eine tragende Stütze und für den Verein kaum wegzudenken. „Es brennt mir das Herz wenn ich an den Weggang von Roxi denke. In meiner ganzen Laufbahn ist mir selten so ein Mensch begegnet wie es die Roxi ist. Ich kann ihre Beweggründe absolut nachvollziehen, warum sie den TV Nellingen zum Saisonende verlässt und sehe das aus ihrer Sicht als vollkommen legitim an. Natürlich hätte ich mir gewünscht sie weiterhin für unsere Mannschaft halten zu können aber akzeptiere auch die Entscheidung. Die große Lücke die sie hinterlässt wird sich so schnell nicht schließen lassen, wünsche ihr nur das Beste bei ihrem neuen Verein und hoffe, dass sie noch lange auf diesem Niveau Handballspielen kann.“ Äußert sich bedrückt der Geschäftsführer der Hornets.

Mit dem Abgang von Szimonetta Gera zum Saisonende haben die Verantwortlichen allerdings nicht gerechnet. Die Linkshänderin zieht es in die 2. Bundesliga nach Herrenberg und hat einen Einjahresvertrag bei der SG unterzeichnet. Gerne hätte man Szimi in Nellingen gehalten um mit ihr noch ein weiteres Jahr zusammen zu arbeiten. An dieser Stelle respektiert man aber auch die persönlichen Aspekte und Ziele der Spielerin und für sie steht auch der Aufwand in Verbindung mit ihrem Privatleben im Vordergrund. „Wir bedanken uns bei Szimi für ihren Einsatz beim TV Nellingen und wünschen ihr für die Zukunft in Herrenberg alles Gute“, so Geschäftsführer Bernd Aichele. Bis zum Saisonende wird sie auf alle Fälle, mit dem Team zusammen, alles geben um das sportliche Ziel der Hornets zu erreichen.

Auch Stefanie Schoeneberg wird nach drei Jahren die Hornets in Richtung Herrenberg verlassen. 2016 kam sie aus der 3. Liga vom TSV Travemünde auf die Fildern. Als Nachwuchstalent nach Nellingen geholt hat sie sich mittlerweile zu einer gestandenen Bundesligaspielerin gemausert und die Frohnatur wird auch menschlich sehr vermisst werden. Aber auch sie möchte sich persönlich weiterentwickeln, eine andere und neue Herausforderung angehen und für ihren Weg sieht sie den Vereinswechsel dafür angebracht. „Wir verlieren mit Steffi einen ganz tollen Menschen und eine gute Kreisläuferin. Ich verstehe ihre Beweggründe den Verein zu verlassen und wünsche ihr, dass sie in Herrenberg ihre Rolle schnell finden wird und sie die angestrebten Ziele erreicht.“ Sieht Bernd Aichele den Weggang von Steffi mit viel Wehmut.

 

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