Metzingen wird gegen Hornets der Favoritenrolle gerecht

Am Samstagabend gab es für die Hornets in Metzingen die erwartete Niederlage und die Filder-Handballerinnen mussten sich am Ende mit 23:18 geschlagen geben.

Die Hornets hatten Startschwierigkeiten und fanden überhaupt nicht in die Partie. Metzingen zog bis zur 16. Spielminute auf 8:1 davon. Zu statisch agierte der Angriff der Hornissen und fand in der kompakten 6:0-Deckung der TuSies kein Durchkommen. Es dauerte ganze 17 Zeigerumdrehungen ehe die Nellinger Mannschaft das zweite Tor erzielen konnte. Auch in der Folge sollte dies nicht wirklich zwingender werden und mit lediglich 6 Treffern für die Hornets ging es beim 13:6 in die Pause.

Die Hornets kamen nach der Halbzeit besser aus der Kabine und durch einen zwischenzeitlichen 3:0-Lauf war der Metzinger Vorsprung auf 14:10 zusammengeschmolzen. Allerdings verpassten es die Hornissen dran zu bleiben und auch bedingt durch eine Zeitstrafe für Caro Maier konnte Metzingen innerhalb 4 Minuten wieder auf einen 7-Tore-Vorsprung ausbauen (18:10). In den letzten 10 Minuten ging es munter hin und her. Das Spiel war nun geprägt von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten und nach 60 Minuten gingen die kleinen TuSies mit einem 23:18 Sieg von der Platte.

Insgesamt war es eine schwache Drittligapartie geprägt von vielen technischen Fehlern. Nellingen hat es nur selten geschafft, die gut aufgelegte Leatitia Quist in den Griff zu bekommen und somit war sie mit 10 Toren die überragende Akteurin auf Metzinger Seite. Leonie Strack und Leonie Dreizler waren auf Nellinger Seite mit jeweils 5 Treffern beste Werferinnen. Durch die Verletzung von Marlene Kriessler fehlte dem Nellinger Team eine weitere Option für den Rückraum die an diesem Abend, bei den defensiv agierenden Gastgeberinnen, ganz wichtig gewesen wäre.

Der TV Nellingen überwintert nun auf dem letzten Tabellenplatz und wird die Pause dazu nutzen, weiter an der Entwicklung der Mannschaft zu arbeiten. „Die Pause kommt zum richtigen Zeitpunkt. Zwar sind die Mädchen physisch ganz gut drauf, jedoch wird es unsere Aufgabe sein, die Köpfe wieder frei zu bekommen. Grundsätzlich entwickeln wir uns ganz gut und größere Sprünge kann und darf man einfach nicht erwarten. Wir haben ein sehr junges Team mit Spielerinnen die nahezu keine Drittligaerfahrung haben. Wir arbeiten an vielen Punkten um stabiler zu werden. Dieser Prozess geht nicht von heute auf morgen und ich bin weiterhin davon überzeugt, dass wir am Ende der Saison den Klassenerhalt in der Tasche haben werden“, so das Halbzeitfazit von Vroni Goldammer.

„Wir haben in der Hinrunde sicherlich den einen oder anderen Punkt liegen lassen. Auf der anderen Seite aber auch gegen scheinbar übermächtige Gegner gezeigt, dass wir richtig guten Handball spielen können und konnten für Überraschungen sorgen. Aus meiner Sicht fehlt es einzig noch an der Konstanz und die Mädels dürfen ruhig noch etwas mutiger auftreten. Dass sie es können ist ohne Zweifel. Auch ich schließe mich der Meinung von unserem Trainerteam Goldammer/Döffinger an, dass wir zum Saisonende mit dieser Mannschaft den Klassenerhalt schaffen werden“, ist sich der sportliche Leiter Bernd Aichele sicher, dass sich das Team von Woche zu Woche steigern wird und am Schluss der Klassenerhalt zu Buche steht.

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