Pokal-Aus für die Hornets in Runde 1

Die Schwaben Hornets musste sich in der 1. Runde im DHB-Pokal der TSG Oberursel mit 24:22 (12:8) geschlagen geben. Somit zieht die TSG verdient in die 2. Runde ein.

Von Beginn hat hatten die Schwäbinnen Probleme mit dem Abschluss und scheiterten oft an der Torhüterin oder am Aluminium. Bis zum 5:5 nach 15 Zeigerumdrehungen blieb die bis dahin eher Tor-Arme Partie offen ehe sich Oberursel mit einem 5:0-Lauf absetzten konnte. In dieser Phase machte sich die Abschlussschwäche der Hornets extrem bemerkbar und durch eine Zeitstrafe für Marlene Kriessler bekam die TSG mehr Raum für ihre guten 1:1 Aktionen mit denen sich die Hornets nicht anfreunden konnten. Bis zur Pause blieb der Abstand konstant und beim 12:8 wurden die Seiten gewechselt.

Die Hornets verschliefen die Anfangsphase der zweiten Halbzeit völlig und Oberursel zog augenscheinlich uneinholbar davon. Innerhalb von 5 Minuten schraubten die Hessinnen das Ergebnis auf 16:9 hoch ehe den Gästen der erste Treffer gelang. Vroni Goldammer legte die grüne Karte um ihre Mädels wieder in die Spur zu bringen was allerdings nicht sofort Früchte tragen wollte. Weiterhin scheiterte der Drittligist am Alu oder an der Torhüterin und erstmals konnte die TSG Oberursel den Abstand auf 10 Tore (21:11) stellten. Doch wer nun glaubte, dass es für die Hornets mit einem Debakel endet wurde des besseren belehrt. Eine erneute Auszeit vom Gäste-Team sollte nun der Startschuss zur Aufholjagd sein. Die Umstellung der Abwehr brachte den Hornets leichte Ballgewinne und die beste Phase in der Partie sollte ihren Lauf nehmen. Mit einem 6:0-Lauf kämpften sich die Filder-Handballerinnen heran und legten nach einem Treffer der TSG mit einem 4:0-Lauf nach. In dieser Phase fingen sich die Hessinnen zwei Zeitstrafen in Folge ein was den Hornets den nötigen Raum verschaffte. Nach 56 Zeigerumdrehungen schien die Partie dann endgültig zu kippen. Bei stand von 22:21 war die TSG völlig von der Rolle und schien nicht mehr dagegenhalten zu können. Allerdings erhielt in dieser spannenden Phase Leonie Dreizler ihre zweite Zeitstrafe und der TVN stand die letzten 2 Minuten in Unterzahl auf der Platte. Oberursel verschleppte das Tempo nun geschickt, der TV Nellingen scheiterte beim Stand von 23.22 abermals am Pfosten und im Gegenzug konnte Oberursel den 24. Treffer markieren zum Endstand von 24:22.

„Mir war es wichtig zu sehen, dass sich die Mannschaft trotz einem 10-Tore-Rückstand zurückkämpfen kann und das haben sie mit großer Moral und Kampfgeist eindrucksvoll bewiesen. Mit der Abschlussquote kann man natürlich nicht zufrieden sein aber daran können wir noch arbeiten“, zeigt sich Dieter Döffinger nach der Partie dennoch zufrieden.

Vroni Goldammer analysierte die Partie so: „Mit einem Altersdurchschnitt von gerade mal 18 Jahren war mir klar, dass es ein richtig schweres Spiel geben wird. Uns fehlten verletzungsbedingt die routinierten Spielerinnen im Aufbau und in der Abwehr. Ich muss aber die jungen Mädels auch loben wie sie sich wieder herangekämpft und sich gegen die Niederlage gestemmt haben. Glückwunsch an die TSG Oberursel zu einem couragierten Auftritt und dem letztendlich verdienten Sieg“.

Den Schwaben Hornets bleiben nun knapp 2 Wochen bis zum Ligastart beim ASV Dachau. Es gilt bis dahin, die verletzen Spielerinnen fit zu bekommen und auch die Partie gegen Oberursel aufzuarbeiten.

Für die Hornets spielten: Stephanie Lukau und Sonja Pott (Tor), Annika Distel (1), Leonie Strack, Alicia Kiedaisch, Marlene Kriessler (3), Hanna Hojczyk, Leonie Dreizler (3/4), Caroline Maier (2/2), Larissa Weiß (7)

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