Sieg der Hornets über Haunstetten wird überschattet!

Am Samstag hatte das Trainerteam um 10:00 Uhr zur ersten Einheit in die Halle gebeten. Abwehr- und Angriffsvarianten standen auf dem Programm für die Vormittagseinheit. Kurz vor dem Ende der Einheit dann der Schock. Marlene Kriessler verletzte sich schwer am Knie und musste in eine Klinik gebracht werden. Die Diagnose dann am Nachmittag: Kreuzbandriss und OP am kommenden Dienstag. Dem gesamten Team war der Schreck ins Gesicht geschrieben und auch zur zweiten Einheit am Nachmittag nicht vollkommen aus den Köpfen zu bekommen. Wir wünschen der Marlene für den kommenden Dienstag alles Gute und hoffen, dass alles perfekt verläuft.

Um 17:30 dann der Anpfiff zur Partie gegen den Ligakonkurrenten vom TSV Haunstetten. Die Vorzeichen standen nicht zum Besten. Erst die Verletzung von Marlene, dann knickte Laura Dobler beim Warmmachprogramm um und konnte die Partie nicht mitbestreiten. Berufsbedingt fehlten Larissa Weiß, Isabel Zoppe und Lisa Laux von vorne herein, Annika Distel kuriert eine Brandverletzung an der Hand aus und zwei Trainingseinheiten hatte man auch schon in den Knochen.

Dennoch legten die Hornets los wie die Feuerwehr und stellten das Ergebnis binnen Minuten auf 3:0 ehe Haunstetten besser in die Partie fand und beim 3:3 das Spiel wieder ausgleichen konnte. Von nun an ging es hin und her und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzten. Eine gut aufgelegte Stephanie Lukau im Tor der Hornets machte gute Torchancen reihenweise zu Nichte und auch ihre Gegenüber Magdalena Frey erwischte einen guten Tag. Bis zur Pause blieb es eng und beim Stande von 12:13 wurden die Seiten gewechselt.

Die Gäste fanden in den zweiten 30 Minuten besser in die Partie und stellten beim 13:17 erstmals einen 4-Tore-Vorsprung her. Ein Ruck ging von nun an durch das Hornets-Team und mit einer starken kämpferischen Leistung war beim 19:19 der Ausgleich wieder hergestellt. In der Schlussphase ging es eng weiter und beim 21:19 hatten sich die Hausherrinnen wiederum ein kleines Polster herausgespielt welches auch bis zum Schlusspfiff halten sollte. Die von beiden Seiten umkämpfte aber stets faire Partie die von den Unparteiischen Stefan Banzhaf undFreddy Ernst souverän geleitet wurde, endetet mit 24:23 für die Hornets.

„Wir als Trainerteam sind mit der Leistung der Mädels zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung sehr zufrieden“, analysierte Vroni Goldammer nach der Partie. „Sie hatten zwei Trainingseinheiten in den Beinen und das war schon bemerkbar. Auch saß der Schock von Marlenes Verletzung noch tief in den Köpfen und umso bemerkenswerter war es, dass sie sich nach einem 4-Tore-Rückstand zusammengerissen haben und über den Kampf ins Spiel zurückgefunden haben. Wir haben viele positive Ansätze gesehen, die kämpferische Einstellung hat richtig gut gepasst und wir haben gesehen wo es in Angriff und Abwehr noch fehlt. Darauf können wir in den nächsten Wochen aufbauen und weiter mit der Mannschaft arbeiten.“

Das nächste Testspiel für die Hornets ist für den kommenden Mittwoch beim TV Möglingen geplant. Das neuformierte Team um das neue Trainergespann Hannes und Jan Diller hatte sein erstes Testspiel gegen Ligakonkurrenten vom TSV Wolfschlugen bestritten und deutlich mit 27:20 für sich entschieden.

Neben einem weiteren Auswärtsspiel in Göppingen ist dann für den 17.07. das nächste Testspiel in der Sporthalle 1 geplant. Gegner ist dann der bayerische Drittligavertreter aus Gröbenzell.

Gegen Haunstetten waren auf der Platte:
Stephanie Lukau und Marie Lindnau im Tor.
Hanna Hojczyk (9/3), Chiara Baur (2/2), Linda Leukert (5), Carlina Luft, Denise Kunicke, Kyra Teixeira da Silva (3), Helena Amor (1), Celine Effinger (4)