Toller Platz 11 für die Hornets
Es war eine erfolgreiche Bundesligasaison für die Schwaben Hornets und mit 6 Punkten Abstand zum ersten Abstiegsplatz haben die Filder-Handballerinnen eine super Saison gespielt. Im letzten Heimspiel kam die Mannschaft leider über ein unentschieden nicht hinaus und somit stand man zwar punktgleich mit der HSG Bad Wildungen in der Tabelle, jedoch war die Tordifferenz zu den Hessinnen zu groß um die Plätze noch zu tauschen. Kein Beinbruch, denn insgesamt war es eine klasse Leistung vom ganzen Team und die Verantwortlichen sind hoch zufrieden mit dem Saisonausgang.
Wehmütig schaut man auf die Zuschauerzahlen der gesamten Saison. Der Schnitt pro Spiel ist um ca. 150 gesunken. Eine Erklärung dafür gibt es bislang leider nicht. Bleibt zu hoffen, dass die Zahlen in der nächsten Saison wieder ansteigen.
Nach der Partie verabschiedete Geschäftsführer Bernd Aichele die Spielerinnen, die dem Verein zur nächsten Saison nicht mehr zu Verfügung stehen. U.a. auch Trainer Pascal Morgant. Jedoch ist in Nellingen niemandem Bange vor der nächsten Spielzeit. Zum Einen hat man mit Carsten Schmidmeister einen Nachfolger für Morgant gefunden und zum Anderen bleibt dem Team ein gutes Grundgerüst aus der abgelaufenen Saison erhalten. Jennifer Issifou, Roxana Ioneac, Isabel Tissekker, Lena Degenhardt, Steffi Schoeneberg, Vivien Jäger, Szimonetta Gera und Sarah Wachter bleiben den Hornets treu. Ungewiss ist noch die Zukunft von Tanja Padutsch. Die Entscheidung fällt hier erst, wenn Klarheit darüber besteht, wo sie eine Stelle bekommt um ihren Doktortitel anzugehen. Verstärkt hat sich das Team mit der tschechischen Nationalspielerin Sarka Marzikova als Spielmacherin, Alina Ridder auf der linken Außenbahn, Torhüterin Celina Meißner und kurz vor dem Vertragsabschluss stehen hier noch eine Linkshänderin für den rechten Rückraum sowie eine weitere Spielmacherin. Alles in allem sind die Hornets für die nächste Saison gerüstet und werden sicherlich eine schlagkräftige Truppe auf die Platte schicken können, um weiterhin in der Bundesliga bestehen zu können.