Frauen 2 ergattern 2 Punkte aus 2 Spielen

Wichtige Punkte gegen die SG Hofen/Hüttlingen

Am vergangen Donnerstag kam es zum Nachholspiel gegen die SG Hofen/Hüttlingen. Die Vorzeichen waren klar Hofen/Hüttlingen stand auf Tabellenplatz 9, Nellingen 2 direkt dahinter. Durch ein Sieg an diesem Abend würde es zum Platztausch kommen und Nellingen würde den Anschluss ans Mittelfeld wahren.

Von Beginn an konnten unsere Mädels dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Durch schnelle Kombinationen konnten immer wieder schöne Tore herausgespielt werden. Dies Zwang, beim Stand von 6:3, den gegnerischen Trainer nach 13 Minuten zu seiner ersten Auszeit. Anschließend kam das Nellinger Angriffsspiel ins Stocken, aber auch auf der Gegenseite sah es nicht besser aus. Erst sage und schreibe acht Minuten später viel das nächste Tor und Hofen/Hüttlingen verkürzte auf 6:4. Nun legte Trainer Jan Hirschmüller seinerseits seine erste Auszeit um seine Mannschaft nochmals neu einzustellen. Dies zeigte deutlich Wirkung, auf einmal lief das Angriffsspiel wieder und so konnte man sich eine 13:7 Halbzeitführung erarbeiten.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gestalteten sich offen. Nellingen legte vor, Hofen/Hüttlingen zog nach. Dann aber packten unsere Mädels nochmals eine Schippe drauf und setzten sich nach 45 gespielten Minuten vorentscheidend auf 22:14 ab. Nun stellt Hofen/Hüttlingen ihre Abwehr auf eine doppelte Manndeckung um, aber auch das brachte die junge Nellinger Truppe nicht aus dem Konzept. Geschickt wurden die entstehenden Räume genutzt und der Vorsprung ausgebaut. Zehn Minuten vor Schluss stellte Hofen/Hüttlingen dann auf eine offene Manndeckung um. Hier agierten unsere Mädels stellenweise zu hektisch und luden die Gastgeber immer wieder zu schnellen Tempogegenstößen ein. Allerdings war der Sieg zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gefährdet und so konnte man am Ende einen verdienten 30:23 Erfolg feiern.

Irrelevantes Ergebnis gegen Neckarsulm

Die Vorzeichen des Spieles waren klar, Nellingen wollte seinen Platz im Mittelfeld sichern, Neckarsulm steckt mitten im Abstiegskampf und setzt daher alles ein was sie im Arsenal haben. Dies musste in der Vorwoche auch schon das Team aus Schwaikheim schmerzlich erfahren. Da die Bundesliga Mannschaft von Neckarsulm Samstag spielte wurde auf Seiten von Nellingen schon erwartet, dass zusätzlich zu Svenja Mann auch noch Daphne Gautschi mit auflaufen wird. Auf Seiten von Nellingen musste man neben den Langzeitverletzten, auf Annika Distel, Finja Teager, Melissa Leopold und Evi Valsama verzichten. Hierfür sprangen andere in die Presche und haben ihre Sache allesamt gut gemacht.

Von Beginn an agierte Neckarsulm mit dem 7. Feldspieler um nicht in die Gefahr einer Manndeckung ihrer beiden Top-Scorrerinnen zu kommen. Eine Situation gegen das junge Team aus Nellingen noch nicht gespielt hatte. Allerdings hatte man den Eindruck, dass auch für Neckarsulm diese Variante mit drei Kreisläufern ungewohnt war. So konnten die Nellinger Mädels trotz Nomineller Unterzahl immer wieder geschickt den Ball herausfangen oder Neckarsulm zu Fehlern zwingen. Durch drei Zeitstrafen in den ersten 15 Minuten schaffte es Neckarsulm zum ersten Mal auf drei Tore abzusetzen und bauten diesen Vorsprung dann bis zur Halbzeit auf 18:11 aus.

In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Vor allem die Schweizer Nationalspielerin Daphne Gautschi konnte hier immer wieder ihre Klasse unter Beweis stellen und setzte geschickt ihre Mitspielerinnen in Szene oder schloss selber ab. Nach 37 gespielten Minuten hatte sich Neckarsulm einen Zehn Tore Vorsprung erarbeitet. Aber auch unsere Mädels zeigten immer wieder ihre Klasse und kämpften bis zur letzten Minute weiter. Zwar viel das Endergebnis mit 45:25 sehr hoch aus. Dennoch war Trainer Jan Hirschmüller zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.

„Das Ergebnis heute ist zwar bitter aber kein Beinbruch. Mir war wichtig, dass sich die Mädels nicht von der hitzigen Stimmung in der Halle anstecken lassen und zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben. So Ein Spiel musst du unter – Erfahrung sammeln – abhacken und nach vorne schauen“, so Trainer Jan Hirschmüller nach dem Spiel.

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