Bietigheim zehn Tore besser als die Hornets

Schmidmeister: „Kompliment an meine Mädels für 60 Minuten Kampf“

In der vorgezogenen Partie des vierten Spieltags mussten sich die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern in der heimischen Sporthalle 1 dem Tabellenzweiten SG BBM Bietigheim mit 24:34 geschlagen geben. Vor allem nach der Pause ärgerte die Mannschaft von Hornets-Coach Carsten Schmidmeister den Favoriten und verkürzte den Rückstand zwischenzeitlich auf drei Tore.

„Danke für ein super Event. Es war ein unheimlich tolles Erlebnis für mich, wieder in der Region zu spielen. Es war sehr viel Elan von den Trommlern, den Zuschauern und eine Partie gegen eine junge Mannschaft, die über 60 Minuten kämpft. Man hätte denken können, dass Nellingen nach 30 Minuten aufgibt, das haben wir vielleicht auch gedacht, denn unsere Abwehr war in der zweiten Hälfte komplett ohne Bewegung. Das haben wir in der ersten Hälfte viel besser gemacht, genauso wie einfache Tore, denn für uns ist klar, dass wir am Wochenende Champions League spielen und da wollten wir wahrscheinlich so wenig wie möglich machen. Wir haben dennoch alles gegeben, verdient gewonnen, aber es ist ein Verdienst der Heimmannschaft, dass es nicht höher war“, beschreibt SG-Trainer Martin Albertsen die Partie aus seiner Sicht.

„Großes Kompliment an mein Team, wir sind genauso aufgetreten, wie gegen den Thüringer HC und haben über 60 Minuten alles reingeworfen. Egal ob technische Fehler passieren oder etwas anderes schiefläuft, wir werden immer über die gesamte Spielzeit Vollgas geben. Glückwunsch an Martin und Bietigheim, der Sieg mit zehn Toren Unterschied geht absolut in Ordnung. In der zweiten Hälfte konnten wir sie noch ein bisschen ärgern. Ansonsten ein großes Dankeschön an die Fans, denn die Halle 1 hat einen besonderen Charme, das hat auch unser Marketingchef schon gesagt. Genau das braucht unsere Mannschaft, dass sie zu Hause immer weiter gepuscht wird.

Die Enztälerinnen legten gleich zu Beginn zwei Tore vor, aber die Filder-Handballerinnen blieben dran und kamen in Überzahl zum 3:3-Ausgleich (6.). Leider wurde anschließend die Chance zur Führung leichtfertig vergeben und Bietigheim setzte sich mit einem 3:0-Lauf ab, den Schmidmeister per Timeout unterbrach. Allerdings war die Abwehr danach zu löchrig und die SG zog auf 4:10 davon (14.). Mit einem Doppelpack konnte der Rückstand wieder verkürzt werden, aber bis zum Seitenwechsel vergrößerten ihn die Gäste auf 9:17.

Nach der Pause waren die Hornets wacher, während der Tabellenzweite im Gefühl der deutlichen Führung nachlässiger wurde. Über 13:18 (34.) robbten sich die Gastgeberinnen auf 16:19 heran (40.) und kurz keimte nochmals Hoffnung auf eine Überraschung auf. Diese erstickte die Albertsen-Sieben jedoch im Keim, denn beim 17:24 (46.) musste Schmidmeister erneut reagieren. Seine Truppe kämpfte weiter, vergab aber in dieser Phase gleich zwei Strafwürfe, weshalb der Hornets-Kommandogeber beim 19:27 (53.) ein letztes Mal zur Grünen Karte griff. In der Schlussphase konnte die SG den Abstand dann noch zum 24:34-Endstand ausbauen.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Ioneac (5), Degenhardt, Scherer, Gera (5), Marcikova (3/3), Padutsch (3), Ridder (2), Issifou (3), Jäger (3).

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen