Hornets wollen in Trier eine Runde weiterkommen

Wenn es am Samstag den 06.10.18 um 18:00 Uhr in der Arena Trier zum Pokalspiel zwischen der DJK/MJC Trierund dem TV Nellingen kommt, dann stellt sich beim Erstligisten keinesfalls die Frage, wer die Favoritenrolle annehmen muss. Wenn der Erstliganeunte beim Zweitligavorletzten gastiert sind die Rollen klar verteilt. So ist es auch, wenn die Filder-Handballerinnen bei den Trierer Miezen ihre Visitenkarte abgeben. Während Trier bislang nur einen Sieg nach Verlängerung in der ersten Pokalrunde beim Oberligisten TV Bassenheim einfahren konnte und alle drei Ligaspiele verlor, haben sich die Hornets schon ganz anders präsentiert. Der erwarteten Niederlage in Thüringen folgte eine hauchdünne zu Hause gegen Blomberg-Lippe sowie der Derbysieg in Neckarsulm.. Allerdings wird in den Reihen der Hornets davor gewarnt, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. Erstens hat der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze und zudem verfügt Trier durchaus über gute Spielerinnen die sich derzeit in der 2. Liga unter Wert verkaufen. „Bangemachen gilt jedoch nicht, wir dürfen keineswegs mit der falschen Einstellung ins Spiel gehen, denn dann wird es ganz schwierig, den Schalter umzulegen“, warnt Schmidmeister, „wir nehmen Trier ernst und werden von Anfang an Vollgas geben.“

Trotz der dünnen Personaldecke konnte die Schmidmeister-Sieben zeigen, welches Potenzial in ihr steckt. Dies gilt es nun auch, in der ältesten Stadt Deutschlands abzurufen, um sich für die dritte DHB-Pokalrunde zu qualifizieren. Bislang gab es fünf Duelle zwischen beiden Vereinen, der Sieger hieß jeweils Schwaben Hornets Ostfildern. Zuletzt ging es im vergangenen November im gleichen Wettbewerb in der dritten Runde ums Weiterkommen und auch da setzten sich die Hornets mit 35:25 durch.

Spielmacherin Sarka Marcikova kam mit einem lädierten Daumen vom Lehrgang mit der Nationalmannschaft Tschechiens zurück. Allerdings geht der Kommandogeber davon aus, dass sie am Samstag spielen kann. Dafür ist Roxana-Alina Ioneac privat verhindert und wird die Reise nach Trier nicht mit antreten können. Als zusätzliche Option auf der rechten Außenbahn kommt aus der Nellinger U19 Luisa Scherer mit an die Mosel, die ihr Bundesligadebüt beim THC gefeiert hat und nun auch im DHB-Pokal erstmals zum Einsatz kommen wird. Auch Celina Meißner hat ihrer Schulterverletzung überstanden und kehrt zurück ins Team der Filder-Handballerinnen.

„Es kommt für uns nicht all zu oft vor, dass wir als Favorit in eine Partie gehen. Ich bin jedoch überzeugt davon, dass den Mädels diese Rolle bewusst ist und sie auch damit umgehen können. Alles Andere als ein Sieg in Trier wäre für das gesamte Team eine derbe Enttäuschung. Es gilt also, von der ersten Minute an voll da zu sein und alles abzurufen was in dieser Mannschaft steckt. Dann bin ich mir sicher, dass im nächsten Topf ein Los mit dem Namen TV Nellingen liegen wird. Wir wollen eine Runde weiterkommen im nationalen Wettbewerb“, gibt Geschäftsführer Bernd Aichele das klare Ziel vor.

Luisa Scherer vor ihrem Debüt im DHB-Pokal – Celina Meißner wieder zurück im Tor nach ihrer Schulterverletzung

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