Hornets empfangen die Bad Wildungen Vipers

Hornets wollen Spiel in Tübingen mit guter Leistung abhaken

Nur zwei Tage hatten die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern Zeit, um die klare Derbyniederlage bei der TuS Metzingen zu verdauen. Am Samstag, 29. Dezember, 19.30 Uhr, möchte sich die Mannschaft von Hornets-Coach Ralf Rascher in der heimischen Hölle 1 gegen die Bad Wildungen Vipers jedoch deutlich besser präsentieren und die beiden Punkte auf den Fildern behalten.

Beim Spiel in der Tübinger Paul-Horn-Arena waren die Filder-Handballerinnen von Beginn an auf verlorenem Posten und das spiegelte sich auch im Endresultat wieder. Nun besteht allerdings gleich die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. Mit der HSG Bad Wildungen Vipers kommt der direkte Tabellennachbar im Kampf um den Klassenverbleib in die Sporthalle 1.

„Es war klar, dass wir bis Neujahr zwei Punkte einfahren wollen und dass wir diese nicht gegen Metzingen holen, war abzusehen“, beschreibt Rascher die Planungen, „mit einer guten Leistung können wir auch den Auftritt von Tübingen abhaken.“ Dort erlebte seine Truppe, was es heißt, wenn 2000 Fans hinter ihrer Mannschaft stehen. Ganz so viele Zuschauer sind am Samstag freilich nicht zu erwarten, dennoch wäre es ein positives Signal, wenn die Ränge einmal voll wären, vor allem bei solch einer eminent wichtigen Partie.

Beide Teams konnten bislang gegen Neckarsulm und Halle-Neustadt gewinnen. Wildungen hingegen konnte am Donnerstag noch beide Punkte aus Oldenburg entführen, hat somit zwei Zähler mehr auf der Habenseite aufzuweisen und hat sich sicherlich eine ordentliche Portion Selbstvertrauen im Norden geholt. Auf Seiten der Gäste gibt es insbesondere eine alte Bekannte, denn Anne Bocka, die zuvor fünf Jahre für die Hornets zwischen den Pfosten stand, hütet seit dem Sommer das Gehäuse der Nordhessinnen. Für wen das ein Vorteil ist, darauf will sich Rascher nicht festlegen.

Aber auch Maxim Struijs (Frisch Auf! Göppingen) und Annika Ingenpaß (TuS Metzingen), die ebenfalls im Sommer gen Norden gewechselt sind, gehören nicht zu den Unbekannten. Grundsätzlich ist der Kader gut besetzt, aber mehr als die drei Siege gelangen der Mannschaft von HSG-Trainerin Tessa Bremmer auch noch nicht.

„Ich nehme meine Spielerinnen in die Pflicht, damit wir unsere Zuschauer mit Feuer begeistern können“, gibt der Sportlehrer die Marschroute vor, „wenn wir es schaffen, deutlich mehr davon zu zeigen, was wir uns in den drei Trainingswochen vor dem Metzingen-Spiel erarbeitet haben, dann bin ich überzeugt, dass wir die Vipers schlagen werden.“

Dabei kann er auf die gleichen Akteurinnen zurückgreifen wie jüngst in der Universitätsstadt, das heißt, dass lediglich Rückraumspielerin Catherine Csebits noch pausieren muss.

„Ich erwarte von der Mannschaft ein Zeichen nach dem Auftritt gegen Metzingen und bin auch überzeugt davon, dass sie eines setzten wird. Die Mädels wissen selbst am Besten an was es gefehlt hat und das wollen sie auch besser machen. Zurück zur Leidenschaft sowie Kampfgeist und einfach das auf die Platte bringen was sie wirklich können. Das Spiel vom zweiten Weihnachtstag war ein richtiger Schuss vor den Bug und der ist angekommen. Auch wenn es gegen Metzingen nicht gerade Werbung in eigener Sache war so hoffe ich auf die Unterstützung unserer Fans, eine volle Halle und den nötigen Rückhalt für unser junges Team.“ Ist Geschäftsführer Bernd Aichele optimistisch dass sich die Hornets von einer besseren Seite präsentieren werden.

Nach dem Spiel am Samstag bleibt nur wenig Zeit für die Bundesligahandballerinnen vom TV Nellingen um sich auf das Spiel in Oldenburg am Dreikönigstag vorzubereiten. Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel fallen daher eher kurz aus und am 2. Januar geht der Trainingsbetrieb weiter mit der Vorbereitung auf die schwere Aufgabe in Oldenburg.

 

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