Hornets versuchen in Leverkusen weiterzukommen
Eine Woche nach dem klaren Heimsieg gegen Halle-Neustadt wartet auf die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern die 3. Runde des DHB-Pokals. Am Samstag, 3. November, 19.30 Uhr, reist die Mannschaft ins Rheinland zum TSV Bayer 04 Leverkusen.
Nachdem sich die Filder-Handballerinnen in der 2. Runde in Trier durchgesetzt hatten, warteten sie gespannt auf die Auslosung der 3. Runde. Leider hatte man dabei kein Glück und bekam kein Heimspiel, sondern muss nun zu Bayer Leverkusen in die Ostermann-Arena reisen. In der heimischen Hölle 1 wären die Aussichten sicherlich besser gewesen, eine Runde weiterzukommen, denn bislang war die Heimstätte der Werkselfen kein gutes Pflaster für die Schwäbinnen.
Vor der Saison hat der Niederländer Robert Nijdam die langjährige Kommandogeberin Renate Wolf abgelöst und steht in der Bundesliga aktuell auf Platz sechs. Im DHB-Pokal hatte seine Truppe beim Zweitligaaufsteiger TSV Nord Harrislee keine Probleme und zog mit einem deutlichen 41:23-Erfolg in die nächste Runde ein.
Die Hornets taten sich unter Ex-Trainer Carsten Schmidmeister in Trier deutlich schwerer, lösten die Aufgabe aber dennoch mit einem 28:26. Als klarer Außenseiter versuchen die Hornets dennoch das scheinbar Unmögliche möglich zu machen, denn der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze und wieso soll nicht in Leverkusen eine Überraschung drin sein.
Interimstrainer Nico Kiener wird auch am Samstag an der Seitenlinie stehen und die Mannschaft betreuen. Er reist eigens für die Partie aus Hameln an, wo er von Freitag bis Sonntag mit der HVW Auswahl an einem Vorbereitungsturnier für den Deutschland-Cup teilnimmt. Bis auf die Langzeitverletzten Elisa Stuttfeld und Catherine Csebits hat er dabei alle Spielerinnen zur Verfügung und wird auch von seiner Seite alles geben um ins Viertelfinale einziehen zu können.
„Wir waren über das Los nicht gerade glücklich und hätten uns mit einem Heimspiel gegen die Werkselfen besser anfreunden können. Auch in Hinsicht drauf, dass man schon 14 Tage später in der Bundesliga wieder auf das Team um Trainer Robert Nijdam trifft. Nun ist es so wie es ist und wir werden Bayer das Leben in der Ostermann-Arena so schwer wie nur möglich machen. Die Mädels haben die Woche über gut trainiert und sich akribisch auf den Gegner vorbereitet. Wir werden auf jeden Fall alles geben um den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen auch wenn das mal eine ganz harte Nuss wird“, so Geschäftsführer Bernd Aichele vor anstehenden Aufgabe in Leverkusen.
Nico Kiener bei seinem ersten Einsatz an der Seitenlinie für den TV Nellingen gegen Halle-Neustadt
