Hornets wollen beim BVB dagegenhalten.

Schmidmeister: „Sicher in der Abwehr sowie mutig und frech nach vorne“

 Wie schon beim letzten Heimspiel gegen Bietigheim müssen die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern unter der Woche antreten. Da sich Borussia Dortmund für den EHF-Pokal qualifiziert hat und dort am Wochenende im Einsatz ist, treten die Hornets am Mittwoch, 17. Oktober, 19.30 Uhr, in der Sporthalle Herdecke-Bleichstein an.

Auf dem Papier gastiert der Zwölfte beim Neunten und beide Teams trennt nur ein Punkt. „Dortmund steht Bietigheim nicht in viel hinterher und hat einen genauso guten Rückraum“, weiß Hornets-Coach Carsten Schmidmeister, „es gibt sogar einige Bereiche, in denen der BVB besser ist.“ Zwar haben die Westfalinnen nicht die große Kreisläuferin wie Bietigheim, „aber auch Hildigunnur Einarsdottir wird uns das Leben schwer machen.“

Am vergangenen Wochenende feierte der BVB sein Europapokal-Comeback nach 14 Jahren und holte in Rumänien beim HC Zalau ein 25:25-Unentschieden. „Wir haben natürlich die Anreise und damit gewisse Strapazen wegzustecken, auf der anderen Seite spielen wir zu unserer Trainingszeit“, ordnet der Hornets-Kommandogeber die erneute Anwurfzeit unter der Woche ein, „auf der anderen Seite hat Dortmund den Drei-Tages-Rhythmus, den sie im Vergleich zu Bietigheim noch nicht kennen.“

Trotz der Niederlage gegen Bietigheim gab es wie schon beim THC viele positive Aktionen, außerdem kämpften die Filder-Handballerinnen über 60 Minuten. „Wir wollen aus einer sicheren Abwehr heraus spielen, mutig und frech nach vorne agieren und werden uns wieder die eine oder andere Variante einfallen lassen“, verspricht der Hornets Kommandogeber.

Insgesamt elf Spielerinnen hat er zur Verfügung denn zuletzt durfte ja Isabel Tissekker aufgrund eines Formfehlers gegen Bietigheim nicht auflaufen. „Alle Spielerinnen sind fit und heiß auf die Partie“, berichtet Schmidmeister, „deshalb werden wir das Tempospiel des BVB mitgehen und versuchen, sie zu Fehlern zu zwingen.“

Bis vor vier Wochen konnte er davon ausgehen, dass sein Gegenüber Norman Rentsch sein wird, der die langjährige Trainerin Ildiko Barna abgelöst hat, allerdings bat Rentsch die Verantwortlichen um Vertragsauflösung, da die Distanz zwischen Dortmund und seinem Wohnort Leipzig zu groß ist. Sein Nachfolger ist der Niederländer Gino Smits.

Positives gibt es aus dem Verletzungslazarett zu berichten, denn Kreisläuferin Stefanie Schoeneberg hat ihre Bänderverletzung weitestgehend überwunden und ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen was alleine schon die Trainingsqualität steigert. „Ein Einsatz kommt für sie natürlich noch zu früh“, bremst der Hornets-Coach die Erwartungen vor einer verfrühten Rückkehr aufs Parkett.

„Es wird für uns eine ganz schwere Partie werden. Dortmund gehört ohne Zweifel zu den Spitzenteams der Liga und wir müssen über die gesamte Spielzeit 100% bringen um entgegenhalten zu können. Allerdings fahren wir auch nicht unter der Woche die weite Strecke nach Dortmund um uns zu verstecken. Unser Team hat nun oft genug unter Beweis gestellt, dass wir trotz der Personalnot so einiges leisten können und das werden wir auch beim BVB abrufen“, ist Geschäftsführer Bernd Aichele voller Zuversicht vor der Partie.

Das Spiel kann bei Sportdeutschland.tv ab 19:30 Uhr live imStream mitverfolgt werden. Direkt zum Spiel geht’s hier per Klick

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