Schlechte Verteidigung und viele freie Chancen vergeben

Hornets verlieren Derby in Göppingen mit 27:34

Auch beim vorerst letzten Auftritt in der Göppinger EWS-Arena gab es für die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern nichts zu holen. Bei der 27:34-Niederlage hatte die Mannschaft von Hornets-Coach Ralf Rascher vor allem gegen das Kreisanspiel der Göppingerinnen Probleme und vorne wurden zu viele klare Gelegenheiten gegen Branka Zec liegengelassen. Am Sonntag, 14. April, 16 Uhr, geht’s zu Bayer 04 Leverkusen.

„Das Fazit fällt genauso aus, wie die letzten Spiele. In der ersten Hälfte machen wir viel richtig, sind die bessere Mannschaft und müssen führen, weil wir überragend angegriffen haben, vergeben aber weit über zehn freie Würfe, denn dann wird es auswärts natürlich schwer. In der Abwehr waren wir zu schwach, vor allem die Kreisanspiele bekommen wir nicht unterbunden und das ärgert mich sehr. Sieben Tore Unterschied sind natürlich zu viel, aber Göppingens Torhüterin Branka Zec war stark, dennoch hätten wir mehr als 30 Tore erzielen müssen“, ist Rascher die Enttäuschung über die neuerliche Niederlage anzumerken.

„Unser Ziel war, den siebten Platz zu verteidigen, das ist uns mit diesem Sieg gelungen. Wir hatten in den letzten Wochen und Monaten viele angeschlagene Spielerinnen, und das ist es klar, dass die Kraft fehlt. Im Angriff waren wir stark und haben zweimal 17 Tore erzielt, mit der Abwehr bin ich dagegen vor allem in der ersten Hälfte nicht zufrieden, in der zweiten war es dann besser. Insgesamt bin zufrieden und froh, dass wir gewonnen haben“, ist Frisch-Auf!-Trainer Aleskandar Knezevic die Freude über den Erfolg anzumerken.

Die Partie begann mit einem Einlauf an den Kreis von Elisa Stuttfeld und einem Siebenmeter für die Gäste, den Roxana Alina Ioneac jedoch nicht an Zec vorbeibrachte. Auf der Gegenseite machte es Petra Adamkova vom Kreis besser. In der Folge konnte Göppingen immer ein bis zwei Tore vorlegen, die Hornets zogen aber nach. Nach dem 6:6 (12.) gab es dann gegen die Filder-Handballerinnen ein Offensivfoul und bei der identischen Situation auf der Gegenseite zählte der Treffer dagegen. So konnten sich die Hausherrinnen auf 9:6 absetzen, aber die Rascher-Truppe kämpfte und glich wieder zum 11:11 aus (19.). Anschließend hatten die Hornets mehrmals die Führung auf der Hand, vergaben jedoch weshalb Göppingen weiterhin vorne blieb und es mit 17:15 in die Pause ging.

Der zweite Durchgang startete quasi wie der erste, Adamkova traf vom Kreis, diesmal scheiterte Sarka Marcikova vom Strich nach einem Foul an Stuttfeld an Edit Lengyel. Die Grün-Weißen, die dieses Mal in ihren Auswärtstrikots spielten, erhöhten auf 19:15 (33.), die Gäste von den Filder verkürzten ihrerseits auf 17:19 (38.). Lange Zeit pendelte sich der Abstand bei zwei bis vier Treffern ein und beim 26:24 (49.) legte Knezevic die Grüne Karte. Nach einem Göppinger Doppelschlag reagierte auch Rascher, konnte allerdings den Göppinger Lauf nicht unterbrechen und beim 30:24 (56.) war die Entscheidung gefallen. In der Schlussminute konnte das Team vom Hohenstaufen schließlich die höchste Führung zum 34:27-Endstand verbuchen.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (5), Ioneac, Tissekker, Degenhardt (6/2), Gera (6), Marcikova (5/2), Stuttfeld (3), Padutsch, Ridder, Issifou (2), Jäger.

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