Horents verlieren weiter an Boden

Mit einer 24:23 Niederlage kehren die Hornets aus Kappelwindeck zurück. Ein Festival der vergebenen Torchancen kostet die Filder-Handballerinnen letztendlich den Sieg und die Hornets haben im Kampf um den Klassenerhalt weiter an Boden verloren.

Entschlossen waren die Hornets in die Partie gestartet und warfen sich schnell eine 4:0 Führung heraus was Gästetrainer Kevin Bauer zur frühen Auszeit zwang. Wohl fand er die richtigen Worte und sein Team konnte binnen 6 Minuten das Spiel drehen und mit 5:4 in Führung gehen. Von nun an hatten die Gastgeberinnen stets mit 1-2 Toren die Nase vorn und drei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang Annika Distel der Ausgleichstreffer zum 13:13. Bis dahin war das Spiel beider Mannschaften von etlichen Fehlern geprägt und die Hornets ließen reihenweise gute Tormöglichkeiten aus.

Nach dem Wechsel sollte sich das Bild nicht wesentlich ändern. Keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzten und erst nach 43 Zeigerumdrehungen gelang Kappelwindeck erstmals ein 3-Tore-Vorsprung. Bis dahin hatten die Hornets abermals zahlreiche Torgelegenheiten ausgelassen und die technischen Fehler häuften sich zudem auf beiden Seiten. Allerdings erwiesen sich die Rebländerinnen als treffsicherer und lagen somit in der 56. Spielminute noch immer mit 3 Toren in Front. Nach einer Auszeit von Vroni Goldammer keimte dann nochmals Hoffnung auf und eineinhalb Minuten vor dem Ende gelang der Anschlusstreffer zum 24:23. Sara Kuhrt war es, die mit zwei Treffern in Folge die Hornets wieder heranbrachte. Sie spielt in der 2. Bundesliga bei der TG Nürtingen und hat seit vergangener Woche ein Zweitspielrecht für die Hornets. Kappelwindeck griff zur letzten grünen Karte und Coach Bauer stellte sein Team auf die letzte Minute in der Partie ein. Ein schneller Ballverlust und die Chance den Ausgleichstreffer zu erzielen sorgte im Hornets-Lager zunächst für Aufatmen. Mit viel Pech ging der Ball beim letzten Wurf, drei Sekunden vor dem Ende, an den Außenpfosten und der vielumjubelte Sieg ging an die Hausherrinnen.

Ratlosigkeit stand dem gesamten Hornets-Team nach der Schlusssirene ins Gesicht geschrieben. Abermals ging ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt verloren. Vroni Goldammer rang nach Worten direkt nach der Partie: „Ich bin echt bedient. Diese Niederlage muss ich nun erst einmal sacken lassen. Es ist unerklärlich, warum wir so viele Großchancen haben liegen lassen und einen Fehler nach dem anderen gemacht haben. Das reicht locker für zwei Spiele“, war dann ihr kurzes Fazit.

Mehr und mehr stehen die Hornets nun mit dem Rücken zur Wand. In 14 Tagen kommt die TG 88 Pforzheim in die Halle 1 und dieses Spiel muss unbedingt gewonnen werden will man nicht noch weiter in den Keller rutschen. Der Druck ist extrem groß und die Hornets müssen sich diesem Druck stellen. Eine weitere Niederlage dürfen sich die Filder-Handballerinnen nicht leisten. 

Es spielten: Sofia Geiß und Stephanie Lukau (beide im Tor), Leonie Strack (1), Alicia Kiedaisch (1), Laura Dobler (1), Sara Kuhrt (2), Linda Leukert (2), Chiara Baur (2), Annika Distel (3), Marlene Kriessler, Hanna Hojczyk, Leonie Dreizler (5), Caroline Maier (3/3), Larissa Weiß (3)

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