Hornets gehen am Ende die Kräfte aus

Erwartungsgemäß ohne Punkte sind die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern beim verlustpunktfreien Tabellenführer SG BBM Bietigheim geblieben. Bis zum 23:26 (46.) blieb die Mannschaft von Hornets-Coach Ralf Rascher dran, musste jedoch mehr Zeitstrafen einstecken als der Gegner und unterlag schließlich mit 27:37. Allerdings täuscht das Endergebnis über den Spielverlauf etwas hinweg.
Weiter geht’s am Samstag, 16. März, 19.30 Uhr, in der Sporthalle 1 gegen Borussia Dortmund.

„Unser Ziel war es so lange wie möglich mitzuspielen und das haben wir 40 Minuten lang geschafft. Insgesamt haben wir im Gegensatz zu Bietigheim viele Zeitstrafen hinnehmen müssen die Kraft gekostet haben und diese ist uns in der letzten Viertelstunde ausgegangen. Bietigheim hat es am Ende souverän gespielt, dennoch bin ich zufrieden mit der Leistung. Kurzfristig mussten wir auch noch auf den Einsatz unsere Kapitänin Tanja Padutsch wegen einer Augenentzündung verzichten die jedoch von Alina Ridder, auf der für sie ungewohnten Position, richtig gut vertreten wurde.

Im Angriff haben wir mit viel Mut gespielt, gut geworfen und selbst wenn die Abwehr das eine oder andere Mal unterlegen war, haben wir Bietigheim einige Male ins Zeitspiel getrieben. In der ersten Viertelstunde hat uns zudem Sarah Wachter mit ihren Paraden im Spiel gehalten. Wir haben richtig gut und aggressiv gekämpft. Alles in allem kann man sagen, dass wir in den letzten vier Spielen im Angriff um einiges konstanter spielen, in der Abwehr aggressiver sind und man schon sieht, woran wir arbeiten. Ich bin überzeugt davon, dass wir das bald auch mit Punkten untermauern können“, analysiert Rascher die 60 Minuten.

Der Tabellenführer kam besser in die Begegnung und führte schnell mit 2:0. Diesen Rückstand konnten die Filder-Handballerinnen lange Zeit mehr oder weniger konstant halten, erst ab der 25. Minute setzte sich die SG auf 16:11 ab. Bis zum Seitenwechsel gelang es den Hornets jedoch, sich wieder bis auf 15:17 heranzuarbeiten.

Nach dem Wechsel setzten die Gäste ihre gute Phase fort und glichen beim 18:18 35.) erstmals aus. Bis zum 20:20 (37.) konnte sich kein Team entscheidend absetzen, eine mehrmalige Überzahl machte sich dann der Primus aber zunutze und zog über 23:20 auf 26:22 davon. Nochmals verkürzten die Hornets auf 23:26, allerdings war nach einem vergebenen Strafwurf und einer weiteren Zeitstrafe der Widerstand gebrochen und die SG setzte zum vorentscheidenden 3:0-Lauf an. Die Hornets gaben zwar nicht auf, dennoch merkte man ihnen das Fehlen der erfahrenen Spielerinnen an und Bietigheim konnte das Ergebnis letztlich doch noch deutlich gestalten.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (1), Ioneac (2/1), Tissekker (1), Degenhardt (9/1), Gera (4), Marcikova (5/2), Stuttfeld, Padutsch, Ridder (4), Issifou, Jäger (1).

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