Hornets: 23:25-Heimniederlage gegen Dortmund

Es hat nicht viel gefehlt und die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern hätten Borussia Dortmund mal wieder ein Bein in der heimischen Sporthalle 1 gestellt. Allerdings hatte die Mannschaft von Hornets-Coach Ralf Rascher zu viele Aluminiumtreffer und verpasste bei der 23:25-Niederlage eine Überraschung.

„Wir mussten bis zum Schluss kämpfen, aber wenn man die Pfostentreffer und die freien Chancen der letzten zehn Minuten nimmt, hätte das Ergebnis auch anders sein können. Wir hatten vor allem in der ersten Hälfte Probleme, sind aber besser ins Spiel gekommen und haben das Vertrauen in unsere Abwehr bekommen. Wir haben heute wenige einfache Tore aus dem Rückraum gesehen und in den letzten fünf, sechs Spielen hat Nellingen immer 100 Prozent gegeben, deshalb war unser Ziel unter 25 Gegentoren zu bleiben und das haben wir geschafft. Letztlich bin ich froh, dass wir gewonnen haben“, ist BVB-Trainer Gino Smits froh über den Erfolg seiner Truppe.

„Wir haben eine starke kämpferische aber auch starke taktische Leistung gezeigt. Man hat das gesehen, was wir trainiert haben und wenn man mit zwei Toren verliert, muss man sich als Trainer fragen, was man hätte besser machen können. Fakt ist, dass es bei Lena Degenhardts Zeitstrafe kurz vor Schluss ein Missverständnis mit den Zeitnehmern gab, aber das ist mein Fehler. Zudem haben wir zu viele Abschlüsse, zu viele freie auch aus dem Rückraum verballert, allerdings hatten wir heute auch Pech mit dem Innenpfosten und zum Schluss macht der Gegner einen Unglaublichen, der über den Innenpfosten reingeht, und wenn wir mal das Glück haben, dann können wir auch so ein Spiel trotz der Fehler gewinnen. Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft, denn seit fünf Spielen arbeiten wir in die richtige Richtung und ich hoffe, wir können so weitermachen“, ärgert sich Rascher über die knappe Niederlage.

Die Gäste kamen besser in die Partie und führten schnell mit 2:0 (2.). Danach schüttelten sich die Filder-Handballerinnen und zogen mit einem 3:0-Lauf vorbei. In der Folge blieb es eng und keine Mannschaft konnte sich absetzen, wobei zwischen der 9. und der 14. Minute die Tore wie vernagelt schienen. Beim 6:8 (20.) war der BVB erstmals mit zwei Toren vorne und Rascher nahm wenig später die erste Auszeit. Seine Spielerinnen kämpften und schafften den 10:10-Ausgleich, mussten aber dennoch mit einem 11:13-Rückstand in die Kabine gehen.

Aus dieser kamen die Hornets besser heraus und glichen mit einem Doppelpack schnell aus. Anschließend gab es auf jeder Seite drei Tore in Folge und es blieb stets eng, wobei es die Gastgeberinnen verpassten, selbst in Führung zu gehen und somit die Partie möglicherweise auf ihre Seite zu ziehen. Bis zum 20:20 (53.) tat sich nichts und wenig später nahm Rascher seine zweite Auszeit. Allerdings gelang dem BVB der Treffer zum 20:22, ehe Lena Degenhardt auf Intervention der Zeitnehmer eine Zeitstrafe bekam. Diese nutzten die Gäste um einen weiteren Treffer nachzulegen, was schließlich die Vorentscheidung war. Die Hornets kämpften zwar bis zum Ende, es reichte jedoch nicht mehr für etwas Zählbares.

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