Hornets gehen gegen Metzingen unter
Mit einer deutlichen 19:46-Pleite sind die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern beim Auswärtsderby in der Tübinger Paul-Horn-Arena nach der EM-Pause gestartet. Gegen die TusSies aus Metzingen war die Mannschaft des neuen Trainers Ralf Rascher über 60 Minuten chancenlos und konnte zu keiner Zeit an ihre Leistungsfähigkeit anknüpfen.
„Das Gefühl ist natürlich nicht gut und eine Niederlage in dieser Höhe darf nicht sein. Es ist ein rabenschwarzer Tag, obwohl wir drei Wochen lang gut trainiert haben. Von der ersten Sekunde an haben wir unsere Leistungsfähigkeit nicht auf die Platte gebracht und gegen ein Topteam wird es dann natürlich schwer, wenn man die freien Würfe nicht macht und es kommt ein solche Ergebnis dabei heraus. In der ersten Viertelstunde hatten wir zu wenig Feuer im Angriff und bei Metzingen ist gefühlt jeder Pfostentreffer reingegangen und bei uns nicht. Metzingen hatte dann einen Lauf und wir sind ins offene Messer gelaufen. Am Samstag wollen wir gegen Bad Wildungen eine bessere Leistung zeigen“, versucht Rascher die Packung gar nicht erst schönzureden.
„Wenn man heute nicht zufrieden ist, dann weiß ich es auch nicht wann. Danke an die 2000 Leute für ihr Kommen. Kompliment an mein Team, wir haben eine sehr ausgeglichene Leistung gezeigt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, findet TuS-Trainer Andre Fuhr kein Haar in der Suppe.
Die Filder-Handballerinnen starteten denkbar schlecht in die Partie und Metzingen führte schnell mit 3:0. Bis zum 4:2 konnte die Rascher-Truppe noch auf Tuchfühlung bleiben, dennoch fehlte im Angriff das nötige Feuer und auch in der Abwehr ließen die Spielerinnen die nötige Aggressivität vermissen. Rascher reagierte mit einer frühen Auszeit, aber besser wurde es nicht, sodass er beim 16:2 (17.) bereits zum zweiten Mal eingreifen musste. Bis zum Seitenwechsel wurde es zumindest etwas besser, beim 24:8 war jedoch längst die Entscheidung gefallen.
Auch nach dem Wechsel gehörten die ersten Minuten den TusSies, die beim 28:8 (35.) erstmals mit 20 Toren führten. Die Hornets versuchten zu kämpfen, dennoch wuchs der Rückstand zehn Minuten vor Schluss auf 13:40 an. In der Schlussphase konnte noch einige Male verkürzt und gelungene Aktionen gezeigt werden, am Ende war es aber einfach zu wenig und so stand unter dem Strich eine 19:40-Auswärtsniederlage.
Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (2), Ioneac (5/4), Tissekker, Degenhardt (2/1), Gera (3), Marcikova (4), Stuttfeld, Padutsch (1), Issifou, Ridder (2), Jäger.