Hornets gewinnen gegen Rödertal

Hornets sichern sich mit Sieg in Rödertal Platz elf

Im letzten Auswärtsspiel der Saison haben die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern einen auch in dieser Höhe verdienten 25:17-Sieg beim Schlusslicht HC Rödertal gefeiert. Lediglich in den sieben Minuten vor der Pause war die Mannschaft von Hornets-Coach Pascal Morgant etwas nachlässig, ansonsten wurde die Partie klar bestimmt. Im letzten Heimspiel geht’s am Samstag, 26. Mai, 18 Uhr, gegen die Bad Wildungen Vipers.

„Unsere Abwehr war sensationell, außerdem waren wir vollkonzentriert, haben die Herausforderung angenommen und dagegengehalten. Rödertal wollte mit aller Macht den ersten Heimsieg holen, aber wir haben von Anfang an Druck ausgeübt und schnell deutlich geführt. Wir hatten das Spiel im Griff, haben es aber kurz vor der Halbzeit etwas schleifen lassen. Nur sieben Gegentore zur Pause sind natürlich stark, allerdings sind elf erzielte Treffer bei so einer guten Abwehrleistung zu wenig, deshalb haben wir uns in der Halbzeit vorgenommen, weiter konzentriert zu bleiben. Das haben wir umgesetzt und damit auch unser Ziel Platz elf erreicht. Es ist eine Sensation, dass wir das so souverän erreicht und 15 Punkte geholt haben. Lena Degenhardt war wieder bockstark und hat zusammen mit Vivien Jäger und Stefanie Schoeneberg den Mittelblock gebildet. Sie sind Jahrgang 95, 97 und 99 und unser Zentrum, darauf können wir richtig stolz sein“, hat Morgant nur lobende Worte für den Auftritt in Sachsen parat.

Die Rödertalbienen legten zwar aus sieben Metern den ersten Treffer vor, es sollte jedoch das einzige Mal bleiben. Mit einem Dreierpack zogen die Filder-Handballerinnen vorbei und bauten den Vorsprung kontinuierlich zum 6:2 aus (12.). Bereits jetzt reagierte HCR-Trainer Max Busch mit der Grünen Karte, wirklich besser wurde es aber nicht, denn auch den nächsten Treffer markierten die Hornets und wenig später ließ Morgant seine Truppe durchschnaufen. Der Abstand wurde bis zum 4:11 (23.) ausgebaut, ehe sich die Gäste eine siebenminütige Auszeit nahmen und Rödertal auf 7:11 herankam.

Nach dem Wechsel waren die Schwäbinnen allerdings wieder hellwach und ließen die Hausherrinnen nicht weiter herankommen. Mit drei Toren in Folge von Tanja Padutsch war spätestens beim 12:20 (44.) die Entscheidung gefallen. Busch versuchte es nochmals mit einem Timeout und seine Truppe war nun wieder etwas besser in der Spur. Die Hornets waren jedoch jederzeit Herr der Lage, hielten den Acht-Tore-Vorsprung bis zum Spielende und feierten einen auch in dieser Höhe verdienten 25:17-Auswärtserfolg.

Am kommenden Wochenende findet in der Stuttgarter Porsche-Arena das Final4 um den deutschen Handballpokal statt. Dadurch sind die Hornets spielfrei und am 26. Mai geht es dann in eigner Halle gegen die HSG Bad Wildungen. Mit einem Sieg im letzten Spiel der Saison können die Hornets sensationelles erreichen. Das wäre der 10. Tabellenplatz in der Abschlusstabelle und keiner hätte vor der Saison mit diesem Spitzenergebnis gerechnet. Schon der jetzige 11. Platz ist hervorragend wenn man bedenkt, mit welch dünner Personaldecke und vielen jungen Spielerinnen das Filder-Team in die Bundesligasaison gegangen ist. Das ist aller Achtung Wert und zeigt, dass gute Arbeit geleistet wurde vom ganzen Team.

Für die Hornets spielten: Wachter, Bocka; Schoeneberg, Wolf (5/1), Blanke (6/2), Ioneac (1), Tissekker (1), Degenhardt (4), Ahlin, Gera, Padutsch (4), Issifou (2), Jäger (2).

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