Hornets gewinnen Kellerduell gegen Rödertal deutlich

Hornets gewinnen Kellerduell gegen Rödertal deutlich

Im Duell des Vorletzten gegen den Letzten haben die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern den HC Rödertal in der heimischen Sporthalle 1 klar besiegt. Beim 33:24-Erfolg zeigte die Mannschaft von Hornets-Coach Pascal Morgant über 60 Minuten eine starke Leistung und zeigte den Sächsinnen deutlich die Grenzen auf.

„Glückwunsch an die Hornets zu den beiden Punkten. Über 60 Minuten war das verdient, für uns war es eine schwierige Situation, denn wenn man oft verliert, ist das Selbstvertrauen nicht so da. Wir haben viel gemacht und ich möchte meiner Mannschaft dennoch ein Kompliment aussprechen, auch wenn es so deutlich ist, weil wir bis zur letzten Sekunde gekämpft haben. Die zweite Hälfte verlieren wir nur mit zwei Toren, da haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Außerdem haben wir viele neue Sachen, dass die natürlich nicht auf Anhieb klappen ist verständlich, aber die Punkte werden kommen“, schildert HC-Trainer Max Busch seine Eindrücke.

„Rödertal hatte zwei Wochen Zeit, sich auf uns einzustellen, was man auch schon beim Aufwärmen gemerkt hat. Max hat mit allen Spielerinnen gesprochen, ihnen Mut zugesprochen und Aufgaben zugeteilt. Das war für mich das Zeichen, dass wir von Anfang an auf der Hut sein müssen, und es war wichtig, dass wir das geschafft haben. Es ist uns gelungen, dass der HCR in der ersten Hälfte lediglich auf vier Tore aus dem stehenden Angriff gekommen ist. Der Rest waren 7-Meter. Wir konnten sechsmal den Ball von den Rückraumspielerinnen blocken und das war schon ausschlaggebend, dass wir ihnen den Schwung genommen haben. Aus unserer Sicht haben wir das sehr souverän nach Hause gebracht und auch in der Höhe verdient gewonnen“, ist bei Morgant die Freude groß über den zweiten Saisonsieg.

„Rödertal war hochmotiviert in Nellingen angereist. Der Trainerwechsel versprach neuen Schwung und Pascal hat die Mannschaft gut darauf eingestellt. Nach 12 Minuten war eigentlich auch schon klar (7:2) wo die Reise hingeht. Erfreulich dabei war, dass uns auch die leichten Tore durch den Gegenstoß gelungen sind was in den letzten Partien eher selten der Fall war. Unsere Mannschaft kam auch zu 7 einfachen Toren durch die Herausnahme der Torhüterin auf Rödertaler Seite. Anne Bocka konnte dadurch 4 Mal erfolgreich auf das leere Tor werfen. Bundesliga Rekord! So darf es für mich weitergehen und ich freue mich für das Team, dass es sich für die kontinuierliche Arbeit belohnt hat“, zeigt sich Geschäftsführer Bernd Aichele sichtlich zufrieden nach der Partie.

Die Filder-Handballerinnen kamen hervorragend in die Partie, führten schnell mit 4:1 (8.) und zwangen Busch zur Auszeit. Allerdings war die Abwehr der Hornets auch danach im Bilde während sich die Gäste weiterhin schwertaten. Der Vorsprung wuchs auf 7:2 an und die Hausherrinnen konnten diesen über 10:4 auf 12:5 ausbauen (20.). Inzwischen agierte Rödertal mit siebter Feldspielerin, weshalb es bis zum Seitenwechsel auch beim Sieben-Tore-Abstand blieb. (17:10)

Nach der Pause ging es gut für die Morgant-Sieben weiter, denn Vivien Jäger und Torhüterin Anne Bocka erhöhten auf 19:10 und wenig später hieß es gar 21:10. Bis zum 24:13 hielt diese zweistellige Führung, ehe Rödertal in Überzahl auf 16:24 verkürzen konnte. Anschließend konnten die Gäste noch ein Tor näher kommen, mehr gestatteten ihnen die Hornets allerdings nicht. Beim 30:20 (54.) waren es wieder zehn Treffer Differenz und der Klassenunterschied war deutlich zu sehen. Am Ende siegte das Filder-Team verdient mit 33:24.

Für die Hornets spielten: Wachter, Bocka (4); Schoeneberg (1), Wolf (12/6), Blanke (3), Ioneac (1), Degenhardt (2), Ahlin, Gera (5), Issifou (2), Stockhammer, Jäger (3).

Anne-Bocka

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