Hornets in Göppingen zu verkrampft und ideenlos!

Im Endeffekt war es das erwartet schwere Auswärtsspiel in Göppingen, das Heimteam wurde seiner Favoritenrollen absolut gerecht und brachte den Hornets eine empfindliche 34:26-Niederlage bei.

Mit großer Willenskraft gingen die Hornets in die Nachholpartie der 3. Liga am Mittwochabend und zu Beginn sah alles auch ganz gut aus. Schnell gingen die Gäste mit 0:2 in Führung und machte Hoffnung auf mehr. Allerdings konnte Göppingen bereits nach 5 Minuten den Ausgleich zum 2:2 markieren und von diesem Zeitpunkt an schien bei den Hornets wenig zu funktionieren. Klare Torgelegenheiten wurde nicht mehr herausgespielt und man suchte eher überhastet die Abschlüsse. In der Defensive fehlte es generell an Absprache, Göppingen spielte die Abwehr regelrecht auseinander und zog Tor um Tor davon. Die Befürchtung wurde zur Wahrheit dass der starke Rückraum den Hornets das Leben ordentlich schwer machen wird. Nach 26. Spielminuten hatten die Hausherrinnen einen 5-Toe-Vorsprung herausgeworfen ehe die Hornets zur Aufholjagt starteten und bis zur Pause gar auf 2 Tore herankamen (16:14) Dies machte auch den vielen mitgereisten Fans wieder Mut für die zweiten 30 Minuten.

Nach Wiederanpfiff dauerte es keine 5 Minuten und die Hornets waren wiederum mit 5 Treffern in den Rückstand geraten. Von nun an wirkte die Abwehr von Frisch Auf wie eine unüberwindbare Mauer. Geschickt wurden die Räume eng gemacht und es gab kaum mehr ein Durchkommen für die Angreiferinnen der Hornets. Im Angriff spielten die Grün-Weißen diszipliniert ihr Programm ab und schlossen zielsicher ab. Geduldig haben die Mädels von Trainer Vladimir Jelesic abgewartet bis bei den Hornets die Kräfte schwanden und setzten dann zum Endspurt an. Bereits nach der Hälfte der zweiten Halbzeit war die Partie praktisch gelaufen als Michaela Hrbkova zum 29:20 einnetzte. Von nun an galt es lediglich noch den Schaden in Grenzen zu halten damit die längst besiegelte Niederlage nicht noch höher ausfällt.

Auffällig war bei den Hornets dass die eigentliche Waffe, die schnelle Mitte und mit viel Geschwindigkeit zu leichten Toren zu gelangen, praktisch nicht stattgefunden hat. Göppingen verstand es geschickt die Hornets in den stehen Angriff zu zwingen und jeder Treffer musste hart erkämpft werden. Das hat natürlich an den Kräften gezehrt und sich auch in der Konzentration bei den Abschlüssen gezeigt. Viele gute Torgelegenheiten wurden ausgelassen und der Gegner hatte an diesem Abend keine Mühe das Spiel über 60 Minuten zu kontrollieren und letztendlich auch in dieser Höhe verdient für sich entschieden.

Schon am kommenden Samstag geht es zum Tabellenschlusslicht nach Heiningen zur nächsten Auswärtspartie. Hier dürfen sich die Hornets absolut keinen Ausrutscher erlauben und stehen mächtig unter Zugzwang. Zunächst muss das Spiel gegen Göppingen aufgearbeitet werden um den Fokus dann auf die nächste Begegnung richten zu können. Auch Heiningen steht mit dem Rücken zur Wand und wird sich mit Händen und Füßen gegen eine weitere Niederlag wehren. Es gilt für die Hornissen nun ganz schnell zu alter stärke zurückzufinden, die Abwehr zu stabilisieren und die vermeintliche Favoritenrolle anzunehmen. Auch die Wurfausbeute muss deutlich gesteigert werden und somit gibt es in der kurzen Vorbereitungszeit reichlich zu tun für das Trainerteam.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen