Hornets erfüllen Pflichtsieg in Heiningen

Am Samstagabend waren die Hornets beim Tabellenletzten in Heiningen zu Gast. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte, die vom Ergebnis her sehr ausgeglichen war, fanden die Gäste in den zweiten 30 Minuten besser in das Tempospiel und konnten somit den TSV Heiningen am Ende mit 21:25 (11:9) bezwingen.

Bei beiden Teams war der Druck vor der Partie spürbar, musste man die Partie unbedingt für sich entscheiden. Für Heiningen galt es die ersten Punkte in der 3. Liga einzufahren und sich ein Erfolgserlebnis herauszuspielen und bei den Hornets eher darum, den Anschluss an das obere Drittel der Tabelle zu wahren.

Von der ersten Minute an wollten die Gäste ihr Konterspiel aufziehen was in der ersten Hälfte nicht immer gelang und Heiningen war eher daran gelegen das Tempo von Beginn an sehr niedrig zu halten und zu verschleppen um nicht ins offene Messer zu laufen. Es entwickelte sich eine sehr zähe und nicht gerade torreiche Partie. Mühten sich die Hornets um jeden einzelnen Treffer konnte Heiningen 6 von den ersten 9 Toren von der 7-Meter-Linie einnetzen was zur Halbzeit eine 2-Tore-Führung für Heiningen bedeuten sollte. (11:9).

Für die zweiten 30 Zeigerumdrehungen hatte sich das Filderteam mehr vorgenommen und das Trainerduo Goldammer/Döffinger stellte die Personalien im Angriff um. Allerdings sollte es noch bis zur 40. Spielminute dauern bis die Umstellung Früchte trug und der Ausgleichstreffer erzielt werden konnte (13:13). Nellingen legte ein unbändiges Tempo vor und Heiningen versuchte weiterhin das Spiel zu verschleppen was zu folge hatte, dass in nahezu jedem Angriff der Hausherrinnen das Zeitspiel drohte was auch die verbesserte Abwehrarbeit der Hornets attestierte. In der 50. Spielminute konnten sich die Gäste erstmals mit zwei Toren absetzten (17:19) jedoch den Vorsprung nicht weiter ausbauen. Das hohe Tempo hatte auch zur Folge dass der ein oder andere Ball durch technische Unzulänglichkeiten verloren ging. Angetrieben durch die mitgereisten Fans, einer stark aufspielenden Carlina Luft die das Tempo stets hochgehalten hat und dem Willen diese Partie zu gewinnen setzten die Hornets dann zum Endspurt an und spätestens beim 20:23 durch Chiara Baur war die Gegenwehr der Gastgeberinnen gebrochen. Mit einer etwas besseren Chancenauswertung in der Schlussphase hätte das Ergebnis durchaus höher ausfallen können. In Unterzahl sollte Heiningen nichts mehr gelingen und die Hornets spielten die Partie nach Hause.

Nach dem Schlusspfiff war dem Hornets-Team die Erleichterung förmlich ins Gesicht geschrieben. Es war ein hartes Stück Arbeit den TSV Heiningen zu bezwingen in einer eher schwachen Drittliga-Partie. Auch kämpfen die Hornets-Spielerinnen, die mit Corona infiziert waren, nach wie vor mit den Nachwirkungen und das macht sich natürlich auf der Platte bemerkbar. Die mitgereisten Fans haben für ordentlich Stimmung gesorgt und es hat sich wieder einmal gezeigt dass sich diese Unterstützung auf die Spielerinnen überträgt. Ohne Fans geht es nicht und das Team bedankt sich ganz herzlich für diese Hilfe.

Für die Hornets spielten: Irene Eble und Marie Lindnau, Denise Kunicke (2), Lisa Laux (4), Carlina Luft (1) Linda Leukert (5), Chiara Baur (5/3), Melissa Kindermann (2), Kyra Teixeira da Silva (1), Hanna Hojczyk (3), Annika Distel (1), Helena Amor, Celine Effinger, Larissa Weiß (1)

Schiedsrichter: Kleinhenz (Bad Kissingen)/Wenzke (Salz)
Zuschauer: 70
Zeitstrafen: je 2 Minuten für Raab (Heiningen), Leukert und Hojczyk (Nellingen)
7-Meter: 9/3
Beste Spielerinnen: Thiemann/Vogel (Heiningen), Leukert/Luft (Nellingen)

 

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