Hornets mühen sich gegen Herzogenaurach

Es war das erwartet schwere Spiel gegen den Aufsteiger der TS Herzogenaurach ehe der vielumjubelte 25:21 (11:13) Sieg zu Buche stand.

Von Beginn an spielten die Gäste mit hohem Tempo und brachten ihre Torgelegenheiten im Hornets-Gehäuse unter. Die Hausherrinnen dagegen fanden nur schwer in die Partie und mühten sich gegen die 5:1-Deckung der Turnerschaft. Auch mit der Chancenauswertung wollte es nicht so richtig funktionieren und nach 15 Spielminuten griff Veronika Goldammer zur grünen Karte beim Stand von 4:8 für die Gäste. Diese zeigte zunächst Wirkung und die Hornets kamen mit 3 Toren in Folge auf 7:8 heran. Allerdings fingen sich die Hornets in den ersten 30 Minuten gleich 4 Zeitstrafen ein und hatten in der Unterzahl alle Hände voll zu tun damit der Gegner nicht davonziehen kann. Die TSH hingegen blieb verschont von Strafen und beim Stand von 11:13 wurden die Seiten gewechselt.

Herzogenaurach spielte in der ersten Halbzeit eine beherzte Partie, bot viel Tempo und Treffsicherheit. Sehr zum Erstaunen stellte Ottlo nach einer Nellinger Auszeit seine funktionierende 5:1-Abwehr um was wiederum den Hornets zu gute kommen sollte. Auch die insgesamt 8 Minuten in Überzahl spielte den Gästen in die Karten. Allerdings waren die Wechselmöglichkeiten von Trainer Andreas Ottlo sehr beschränkt da die Mannschaft lediglich 8 Feldspielerinnen zur Verfügung hatte. Zu allem Unglück verletzte sich Amelie Theobald kurz vor der Pause und konnte in der zweiten Hälfte nicht mehr eingesetzt werden. Mit nur noch einer Wechselspielerin sollte Herzogenaurach dem hohen Anfangstempo in den zweiten 30 Zeigerumdrehungen noch Tribut zollen. Auch wurde ein rüdes Foul gegen Linda Leukert kurz vor dem Pausenpfiff nicht mit der mehr als fälligen Bestrafung geahndet was später aus einer ähnlichen Situation heraus den vorzeitigen Feierabend von Denise Kunicke bedeuten sollte.

Allerdings sollte es in der 2. Hälfte weitere 12 Minuten dauern bis die Hornets erstmals den Ausgleich erzielen konnten (18:18). Die Hornissen zeigten sich in dieser Phase stärker in der Spielanlage und auch die Abschlussquote war deutlich höher als zuvor. Zudem konnte Marie Lindnau, die zwischenzeitlich für Stephanie Lukau zwischen den Pfosten stand, für den Spielverlauf wichtige Bälle entschärfen und der Abwehr den nötigen Rückhalt verschaffen. Dem hohen Tempo der Hornissen konnte Herzogenaurach in diesem Spielabschnitt nicht mehr folgen. Allen voran war es Hanna Hojczyk die mit ihren insgesamt 9 Treffern zum Hornets-Erfolg beigetragen hat. Den nächsten Dämpfer setzte es in der 44. Spielminute. Denise Kunicke sah nach einer Abwehraktion die rote Karte und für sie war der Arbeitstag beendet. Kaum war die damit verbundene Zeitstrafe abgelaufen setzte es schon die nächste Unterzahl für die Hornissen. Carlina Luft musste sich auf die Bank begeben was für niemanden so wirklich nachvollziehbar war. Herzogenaurach kam letztmalig zum Ausgleich (19:19). Von nun an beherrschten die Hornets den Gegner nach belieben, Celine Effinger (2) und Hanna Hojczyk (3) warfen in den letzten 6 Minuten durch ihre Treffer den Hornets-Erfolg im Alleingang nach Hause zum vielumjubelten 25:21 Arbeitssieg.

Für Nellingen spielten: Lukau (TW), Lindnau (TW), Kunicke, Laux (1), Luft (1), Leukert (4/1), Baur (3), Teixeira da Silva (1), Hojczyk (9/1), Distel, Effinger (6), Weiß

Schiedsrichterinnen: Leonie und Madita Schwarz (HSG Langenau/Elchingen)
Zeitstrafen: 7 / 3
Disqualifikationen: 1 / 0
Zuschauer: 150

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