Hornets scheiden trotz guter Leistung in der 3. Runde aus
26:29-Pokalniederlage in Leverkusen
In der 3. Runde des DHB-Pokals sind die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern beim Ligakonkurrenten Bayer 04 Leverkusen ausgeschieden. Bei der 26:29-Niederlage zeigte die Mannschaft von Interimstrainer Nico Kiener eine gute Leistung, zum Weiterkommen reichte es dennoch nicht. Weiter geht’s am Sonntag, 11. November, 16 Uhr, in der heimischen Hölle 1 im Derby gegen Frisch Auf! Göppingen.
„Es war ein gutes Spiel von uns, aber am Ende hat es nicht gereicht. Ich bin überzeugt, dass wir in eigener Halle vor unseren Fans gewonnen hätten. Kurz vor der Pause waren wir mit drei Toren vorne und hatten die Chance auf das Vierte, haben dann aber einen 3:0-Lauf kassiert und sind mit einem Unentschieden in die Kabine gegangen. In der zweiten Hälfte war es nochmals ähnlich und Leverkusen ist entscheidend weggezogen. Dennoch ist die Freude über die Leistung größer als die Enttäuschung über das Ausscheiden. Wir haben Vieles besser gemacht sowohl in der Abwehr als auch im Angriff im Vergleich zum Spiel gegen Halle-Neustadt, das gibt Zuversicht für das Derby gegen Göppingen, denn die Spielerinnen nehmen das an und können es auch umsetzen, was Nico Kiener ihnen vorgibt. Insgesamt war es eine gute Partie und mit dem Ergebnis und der Einstellung können wir zufrieden sein.
Roxana-Alina Ioneac war mit ihren 14 Toren erneut stark, Celina Meißner und Sarah Wachter, die zwei Siebenmeter entschärft und in der Schlussphase etliche freie weggemacht hat, waren richtig gut und auch die Schiedsrichterinnen Maike Merz und Tanja Schilha haben das Spiel gut geleitet. Wir sind in dieser Saison viel flexibler im Rückraum und haben das Rückzugsverhalten verbessert, denn Leverkusen kam nicht dazu, ihre gefährliche erste Welle zu spielen, außerdem haben alle um jeden Meter gekämpft“, berichtet Geschäftsführer Bernd Aichele vom gelungenen Auftritt im Rheinland.
Die Werkselfen kamen besser in die Partie und setzten sich über 2:0 und 6:2 auf 8:3 (7.) ab. Deshalb nahm Kiener früh seine erste Auszeit und gab seinen Spielerinnen die richtigen Worte mit auf den Weg. Die Folge war ein 4:0-Lauf, den auch eine Leverkusener Auszeit zunächst nicht unterbrechen konnte. Beim 9:9 (16.) gelang schließlich der Ausgleich und beim 11:12 (21.) die erste Führung. Anschließend wurde der Vorsprung auf 12:15 ausgebaut, aber ein größerer Abstand verpasst, weshalb die Gastgeberinnen noch zum 15:15-Halbzeitstand kamen.
Nach dem Wechsel konnten die Hornets nochmals vorlegen, Leverkusen zog jedoch mit einem 3:0-Zwischenspurt vorbei. Dennoch blieben die Schwäbinnen dran und glichen zum 19:19 aus (43.). Weitere drei Treffer in Serie für Bayer sollten schließlich die Vorentscheidung bringen, denn auch wenn die Kiener-Sieben bis zum Schluss kämpfte, näher als auf zwei Tore kamen sie nicht mehr heran. Spätestens beim 28:24 (59.) war die Entscheidung gefallen, am Ende stand ein 29:26 auf der Anzeigentafel.
Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (1), Ioneac (14/5), Tissekker (1), Degenhardt (4), Gera, Marcikova, Padutsch (2), Ridder, Issifou (3), Jäger (1).