Hornets siegen erneut verdient in der Ballei

Auch das zweite Erstligagastspiel in der Ballei haben die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern für sich entschieden. Beim verdienten 29:25-Erfolg bei der Neckarsulmer Sport-Union war die Mannschaft von Hornets-Coach Pascal Morgant über 60 Minuten das bessere Team und konnte sich in der Tabelle durch den Sieg auf vier Punkte gegenüber dem Kontrahenten absetzen.

„Taktisch und von der Einstellung war das heute eine überragende Leistung. Wir wussten, dass Neckarsulm mit voller Kraft ins Spiel gehen wird, deshalb mussten wir gegenhalten, aber das hat gut funktioniert. Wir haben auch ein paar Tore Rückstand in Kauf genommen, denn wir wussten, dass wir über die Zeit kommen. Schon zur Pause waren wir mit vier Toren vorne, darum war es spannend, wie wir aus der Halbzeit kommen. Wir hatten zwar etwas Leerlauf, haben uns aber nie aus der Ruhe bringen lassen und verdient gewonnen“, freute sich Morgant über den Auftritt und die zwei Punkte gleichermaßen.

„Das war ein verdienter Sieg für Nellingen. Wir haben sehr gut angefangen, aber wie in Bietigheim Angst bekommen, was im Handball fatal ist. Unsere Abwehr war nicht gut, dazu haben wir im Angriff zu hektisch agiert. In der zweiten Hälfte waren wir auf zwei Tore dran, haben dann aber wieder den Kopf verloren. Wir müssen mehr an uns glauben, dann wird der Aufwand, den wir betreiben, auch belohnt“, kannte NSU-Trainerin Annamaria Ilyes die Gründe für die erneute Niederlage ihres Teams.

Die Hornets markierten den ersten Treffer, danach war Neckarsulm durch Nationalspielerin Nele Reimer dreimal in Folge erfolgreich. Die Filder-Handballerinnen glichen jedoch zum 3:3 aus (5.), ehe die Gastgeberinnen wieder zwei Treffer vorlegen konnten. Im Anschluss an ihren erfolgreichen Abschluss verletzte sich NSU-Rechtsaußen Luisa Gerber und musste per Trage vom Feld getragen werden. Die machte den Unterländerinnen zu schaffen, weshalb die Morgant-Truppe sich mit einem 3:0-Lauf wieder in Führung bringen konnte und Ilyes zur Auszeit zwang (11.). Die Gäste ließen sich aber nicht beeindrucken, denn die Abwehr stand nun besser und auch Anne Bocka zwischen den Pfosten hatte sich besser auf Reimer eingestellt. Über 6:8 und 8:13 ging es mit 12:16 in die Kabine.

Nach dem Wechsel hielten die Hornets zunächst den Vorsprung, ehe Neckarsulm etwas die Oberhand gewann und auf 17:20 verkürzen konnte (40.). Nun reagierte Morgant per Time-Out und obwohl die Ilyes-Truppe sogar auf 18:20 herankam, wurde das Filder-Team nicht nervös sondern antwortete mit drei Treffern in Serie. Nun war es wieder Ilyes, die die Grüne Karte zog, und nachdem die NSU wieder auf 21:24 herangekommen war (50.), sorgten drei Hornets-Tore der Außenspielerinnen für die Vorentscheidung. Neckarsulm konnte zwar nochmals Ergebniskosmetik betreiben, zum mehr reichte es jedoch nicht und so wurde nach der Schlusssirene ein verdienter 29:25-Auswärtssieg bejubelt.

Für die Hornets spielten: Wachter, Bocka; Schoeneberg (2), Wolf (6/4), Blanke (6/1), Ioneac (4), Tissekker (2), Degenhardt, Ahlin (1), Gera (3), Stuttfeld (1), Padutsch (2), Issifou (3), Jäger.

 

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