Hornets stehen sich selber im Weg!
Vor 320 Zuschauern ist es den Hornets am Samstag nicht gelungen den TuS Steißlingen in eigener Halle zu besiegen. Nach 5 gewonnen Partien in Folge war dies ein herber Dämpfer und bedeutet nun wohl den Gang in die Abstiegsrunde. Beim 22:25 spielten die Nerven den Hornetsspielerinnen einen gehörigen Streich.
Bis zur 14. Spielminute schien alles nach Plan zu laufen und die Hornets lagen mit 7:3 in Front. Allerdings traten die Hornets in der Folge viel zu Hektisch auf und spielten ihre Angriffe nicht konsequent zu Ende. Steißlingen fand nun besser ins Spiel und beim 9:9 nach 23 Minuten war wieder alles offen. Steißlingen konnte bis zur Halbzeit die Partie drehen und beim Stand von 12:14 ging es in die Kabinen.
Auch nach der Halbzeit fanden die Hornets nicht ins Spiel zurück. Reihenweise wurde gute Torgelegenheiten leichtfertig vergeben und der TuS zog Tor um Tor davon. Zwischenzeitlich führten die Hegauerinnen mit 13:18 und es machte nicht den Eindruck dass die Hornets die Partie noch drehen können. Angespornt durch eine Überragende Vivien David zwischen den Pfosten kämpften sich dann die Hausherrinnen nochmals zurück und nach 52 Minuten war der Anschluss beim 20:21 wieder hergestellt. In der Folge agierten die Hornets jedoch wiederum zu hektisch, schlossen ihre Angriffe zu schnell und ohne zwingende Aktionen ab und ein Doppelschlag von Rebecca Maier brachte dann Steißlingen vollends auf die Siegerstraße.
Vor der Partie war schon durchgedrungen, dass Herzogenaurach die Partie in der nächsten Woche gegen Steißlingen abgesagt hat und die Punkte kampflos nach Steißlingen gehen. Das war natürlich der moralische Kick für den TuS und bei den Hornets saß dies wohl mitunter negativ in den Köpfen. Für Steißlingen war der Druck etwas raus und die Hornets verkrampften mehr und mehr. Über die Hintergründe der Spielabsage weiß man im Lager der Hornets noch nichts Konkretes. Sportliche gesehen ist dies jedoch eine riesen Farce und grenzt schon an üble Wettbewerbsverzerrung.
Letztendlich war aber dies nicht der Spielentscheidende Faktor da die Hornets die Nerven nicht im Griff hatten und dieses Spiel wohl nicht das Beste in der gesamten Rückrunde war. Nach dem Schlusssignal war die Enttäuschung riesengroß bei allen Beteiligten. Es kommen nun noch zwei Schwergewichte auf die Hornets zu in der Hauptrunde, nächste Woche geht es zum TSV Haunstetten und eine Woche später kommt der SV Allensbach in die Halle 1. Diese Spiele können nun völlig befreit angegangen werden in der Hoffnung, dass sich keine Spielerin mehr verletzt um dann mit klarem Kopf und voller Kapelle in die Abstiegsspiele zu gehen da der 6. Platz praktisch nicht mehr zu erreichen ist.