Hornets überzeugen gegen den HC Erlangen

Nach dem 35:29 (18:14)-Erfolg über den HC Erlangen hagelt es reihenweise Lob aus Zuschauer- und Sponsorenkreisen. Das war schon ein richtig überzeugender Auftritt der Hornets und abermals Werbung in eigener Sache für den Frauenhandball in der 3. Liga. Sehr zum Leid aller Beteiligten hatten lediglich 120 Zuschauer den Weg in die Sporthalle 1 gefunden.

„Es ist schon schade“, sagt Vroni Goldammer nach der Partie. „Die Mädels liefern wirklich guten Handball ab und mir ist es unverständlich warum die Halle nicht besser besucht ist. Verdient hätten sie es allemal und ich hoffe nur, dass sich die Situation nach drei richtig guten Heimspielen ändert und mehr Fans in die Halle kommen!“

Erlangen legte los wie Feuerwehr und ging schnell mit 2 Treffern in Front. Allerdings sollte es in der Folge beim 2:3 die letzte Führung für die Gäste gewesen sein. Die Hornets legten einen Zwischenspurt ein und der HC konnte einen 6:0-Lauf, trotz einer zwischenzeitlichen Auszeit, nicht verhindern. Die Tormaschine war richtig angelaufen und zwischen den Pfosten der Hornissen stand eine bestens Aufgelegte Vivien David. Die Angreiferinnen vom HC bissen sich schon förmlich die Zähne aus an der Hornissen-Keeperin. Nach 20 Minuten hatten sich die Hausherrinnen bereits ein Polster von 6 Toren herausgeworfen was jedoch auch die Folge hatte, dass etwas nachlässiger agiert wurde anstatt den Vorsprung entscheidend auszubauen. Bis zur Pause gelang es den Gästen den Abstand wieder auf 4 Tore zu verringern (18:14).

Nach der Pause waren es die Hornets die besser in die Partie fanden. Ein 3:0-Lauf sorgte wieder für klare Verhältnisse was den Hornisse allerdings auch wieder zum Anlass gab das Tempo zu verringern. Nach 48 Zeigerumdrehungen war der Vorsprung wieder auf 3 Tore Unterschied geschmolzen und es war an der Zeit eine Schippe drauf zu legen. Gesagt getan war 5 Minuten später wieder ein 5-Tore Vorsprung der Anzeigetafel zu entnehmen. Mitentscheidend war in dieser Phase u.a. einmal mehr die Torhüterleistung auf Nellinger Seite. Alleine in Halbzeit 2 entschärfte Vivien David 15 Würfe und parierte dabei noch einen Strafwurf. Waren es in den ersten 30 Minuten schon 8 Paraden dann kann man erahnen mit welch einer Leistung sie die HCE-Werferinnen zur Weißglut brachte.

Insgesamt war sehr viel Tempo im Nellinger Spiel angeführt von Chiara Baur die einen Sahne-Tag erwischt hat. Sie brachte sehr viel Bewegung in den Angriff, konnte geschickt ihr Mitspielerinnen in Szene setzen und steuerte dabei noch 5 eigene Feldtore bei. Auch zeigte sie sich nervenstark von der 7-Meter-Linie (7/7) und verwandelte alle Möglichkeiten. Zudem gab sich auch Linda Leukert keine Blöße und verwandelte 2 Strafwürfe souverän.

Am Ende war es eine richtig gute Teamleistung die zum ungefährdeten Heimerfolg führte. Wenn man einen Mangel sucht dann war es in einigen Phasen die Wurfausbeute die hätte noch höher ausfallen können. Es gilt nun alle positiven Eindrücke mitzunehmen, kleine Fehler auszumerzen und mit dem gleichen Elan in die nächste Partie gegen Steißlingen zu gehen. Dieser Gegner wird den Hornissen noch mehr abverlangen als es gegen Erlangen der Fall war.

Es waren erfolgreich: Laura Hoke und Vivien David (Tor); Lilly Allgaier (4), Laura Dobler (2), Carlina Luft (1), Marleen Gaiser (1), Linda Leukert (4/2), Chiara Baur (12/7), Finja Taeger (2), Hanna Hojczyk (2), Annika Distel (3), Greta Fündling (4) und Larissa Aller

Beste Spielerinnen: Baur/David (TV Nellingen); Erdmann (HC Erlangen)
Zeitstrafen: 5/5
7-Meter: 9/6
Zuschauer: 120

Chiara Baur überzeugte gegen Erlangen und war mit 12 Treffern erfolgreichste Werferin in der Partie.

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