Knappe Niederlage im Kellerduell

Hornets rutschen auf den letzten Platz ab

 30:33-Niederlage beim Kellerduell in Halle-Neustadt

 Trotz 50 starker Minuten und einer zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Führung haben die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern keinen Sieg im Kellerduell geschafft. Beim Tabellenletzten SV Union Halle-Neustadt unterlag die Mannschaft von Hornets-Coach Ralf Rascher mit 30:33 und übernahm damit die Rote Laterne des Aufsteigers. Weiter geht’s am Sonntag, 7. April, 16 Uhr, im Derby bei Frisch Auf! Göppingen.

„Ich bin traurig, genauso wie mein Team, denn wir haben eine überragende erste Hälfte gespielt und das umgesetzt, was wir trainiert haben. Wir haben mit Bewegung, Geduld und System die freie Frau gesucht und Lena Degenhart war von Anfang an in guter Form. In der zweiten Hälfte haben die drei Rückraumspielerinnen von Halle-Neustadt, Emilia Galinska, Viktoria Divak und vor allem Mariana Ferreira Lopes, ihre Stärke und Überlegenheit im Eins-gegen-eins gezeigt und Lopes ist schon kurz vor der Pause ins Laufen gekommen und hat danach aus zehn oder elf Metern getroffen sowie die entscheidenden Aktionen gesetzt. Sie waren am Ende nicht mehr zu halten und wir haben in den letzten zehn Minuten unsere freien Gelegenheiten nicht gemacht. Man hat in der entscheidenden Phase auch gemerkt, dass Halle-Neustadt mehr Selbstvertrauen hat, dennoch hätten wir das Spiel eigentlich gewinnen müssen, deshalb werden wir uns auch die letzten zehn Minuten nochmals anschauen“, ist Rascher der Ärger über den verpassten Erfolg anzumerken.

Beide Teams kamen gleichgut in die Partie, anschließend konnten die Filder-Handballerinnen zwei Tore vorlegen. Beim 5:5 hatten die Wildcats wieder gleichgezogen, ehe die Hornets Überzahlsituationen nutzten und mit 10:6 führten, obwohl SV-Trainerin Tanja Logvin mit einer Auszeit versuchte, den Lauf zu stoppen. Auch danach blieben die Gäste am Ball und nach einem weiteren 4:0-Zwischenspurt musste Logvin erneut reagieren. Innerhalb von viereinhalb Minuten schmolz der Hornets-Vorsprung auf 16:13 zusammen und auch Rascher nahm die Grüne Karte. Bis zur Pause konnten sie den Abstand zum 18:14 wieder etwas vergrößern.

Nach dem Wechsel blieb die Differenz bis zum 18:22 konstant (39.), dann kam der SV-Rückraum immer besser in Fahrt und kam weiter auf 21:22 heran (42.). Im Anschluss an eine Auszeit legten die Hornets zwei Treffer nach und lagen dreieinhalb Minuten später mit 26:22 vorne. Auch beim 27:24 (50.) sah es noch gut aus, ehe es zum Bruch im Spiel kam, denn ein 0:6-Lauf wendete schließlich das Blatt zugunsten des Aufsteigers. Das letzte Aufbäumen brachte nichts mehr und so stand am Ende eine unnötige und schmerzliche 30:33-Auswärtsniederlage.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg, Ioneac (12/10), Tissekker, Degenhardt (7/1), Gera (1), Marcikova, Stuttfeld (2) Padutsch (5), Ridder, Issifou, Jäger (3).

 

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