Hornets mit viel Biss zum Sieg gegen Wolfschlugen

Die Schwaben Hornets konnten am Sonntagnachmittag das hartumkämpfte Derby gegen den TSV Wolfschlugen mit 20:21 für sich entscheiden und zwei wohlverdiente Zähler gegen den Abstieg verbuchen.

Die Vorzeichen auf die Partie waren alles Andere als Günstig für das Team um Vroni Goldammer und man durfte auf die Reaktion der Mannschaft gespannt sein. Mit Leonie Dreizler und Mimi Vlahovic mussten gleich zwei Spielerinnen verletzungsbedingt auf der Tribüne das Geschehen verfolgen und auch Goldammer’s Trainerpartner Dieter Döffinger war krankheitsbedingt zuhause geblieben. Nichtsdestotrotz wollte man den Hexenbanner-Mädels die Zähne zeigen, möglichst lange mithalten und die Partie offen gestalten.

In den ersten 10 Spielminuten gestaltete sich die Partie als sehr zäh was die Torausbeute anbelangte. Wolfschlugen ging mit zwei Treffern in Führung die nach knapp 12 Zeigerumdrehungen von Hanna Hojczyk egalisiert wurden. Beide Seiten standen in der Defensive sehr kompakt und ließen den Angreiferinnen praktisch keinen Raum zum Durchkommen. Wie umkämpft die Partie war zeigte sich zwischen der 13. Und 17. Minute. In diesem Zeitraum vielen die Tore auf beiden Seiten lediglich durch 7-Meter-Entscheidungen der Unparteiischen. Es dauerte bis zur 28. Minute ehe sich Wolfschlugen erstmals mit drei Treffern absetzen konnte und beim Stande von 11:8 ging es nach einer etwas Tor-Armen ersten Hälfte in die Kabinen.

Der ersten beiden Treffer in den zweiten 30 Minuten gelangen den Gastgeberinnen und das Spiel drohte nun den Hornets zu entgleiten. Allerdings war die Reaktion der Hornissen eine ganz Andere. Vier Tore durch Linda Leukert sowie die Treffer von Chiara Baur und Annika Distel brachten die Hornets binnen sieben Minuten zurück in die Partie und auch die 13:14 Führung für die abstiegsbedrohten Nellingerinnen. In dieser Phase fand Wolfschlugen kein Durchkommen in der Hornissen-Deckung. Geschickt stellten die Hornets die Lauf- und Passwege zu und zwangen dadurch den Gegner zu einigen technischen Fehlern. Ständig wechselte nun die Führung hin und her und keines der beiden Teams konnte sich absetzten. An Spannung fehlte es in dieser Partie auf keinen Fall und Nellingen gelang nach 57:37 Minuten erstmals eine 2-Tore Führung die allerdings durch die erfahrene Mara Seitzer umgehend verkürzt wurde. Chiara Baur nahm im darauffolgenden Angriff das Herz in die Hand und tanzte die Defensive von Wolfschlugen aus zum 19:21. Da die Hausherrinnen ihm nächsten Angriff abermals ihren Meister in der Nellinger Abwehr vorfanden war die Chance auf einen Außenseiter-Sieg in greifbarer Nähe gerückt. Allerdings fand der darauffolgende Hornets-Angriff sein Ziel nicht in den Maschen und abermals erzielte Mara Seitzer im Gegenzug den Anschlusstreffer und lediglich 1:10 Min. standen noch auf der Hallenuhr. Nellingen bot sich nun die Möglichkeit zum Lucky Punch welche allerdings viel zu überhastet vergeben wurde. Hoffnung keimte auf unter den Hexenbanner-Fans und Korreit bat mit seiner letzten noch möglichen Auszeit sein Team zur Besprechung an die Seitenlinie um die letzten Anweisungen zu geben und doch noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Aber wieder standen die Hornets, wie so oft in dieser Partie, wie eine Wand den Hausherrinnen im Wege und das Schlusssignal beim Stand von 20:21 war gleichzeitig der Startschuss für ein ausgelassenes und richtig verdientes Freudentänzchen der Schwaben Hornets.

„Es war über die gesamte Spielzeit eine sehr von Taktik geprägte Partie und der Sieg für die Hornets war nicht unverdient, hart erkämpft aber zum Schluss vielleicht auch etwas glücklich. Wäre es zur Punkteteilung gekommen könnte man sich in diesem Moment auch nicht beschweren. Die Mannschaft konnte sich nun endlich einmal für die harte Arbeit belohnen und trotz der Verletzungssorgen auch ein enges Spiel gewinnen was in dieser Saison nicht so oft der Fall war“, so der Pressedienst der Schwaben Hornets.

 

(Foto: Volker Strack)

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