Hornets Motor läuft – Jetzt kommt Blomberg

Nochmals durchschnaufen konnten die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern am vergangenen spielfreien EM-Qualifikationswochenende. Die Mannschaft von Coach Pascal Morgant war jedoch nicht untätig und gönnte sich eine Skiausfahrt ins Montafon. Seit Montag liegt jedoch der Fokus auf dem Heimspiel am Samstag, 31. März, 19 Uhr, gegen die HSG Blomberg-Lippe.

Im Aufwind waren die Filder-Handballerinnen in den vergangenen Wochen. Denn nachdem bereits gegen Leverkusen und in Göppingen die Auftritte positiv stimmten, kamen gegen Oldenburg und in Neckarsulm endlich auch die dazugehörigen Zähler dazu. Dadurch konnte sich die Morgant-Truppe vom ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte absetzen und hat zudem noch die deutlich bessere Tordifferenz.

Nun kommt jedoch mit der HSG Blomberg-Lippe ein anderes Kaliber als die letzten Gegner, mit denen man auf Augenhöhe war, in die Sporthalle 1. Das Team von HSG-Trainer André Fuhr steht aktuell auf Platz sechs und liegt mit 22:14 Zählern nur zwei hinter Platz drei, der zur Teilnahme am EHF-Cup berechtigt. Bereits zu Beginn dieser Spielzeit starteten die Lipperländerinnen mit einer Wildcard international, mussten sich aber in der Qualifikation dem Ligakonkurrenten TuS Metzingen beugen.

Bis vor zweieinhalb Wochen war die HSG elf Spiele lang ungeschlagen und musste sich zuletzt nur den Topteams Thüringen und Bietigheim geschlagen geben. Diese Serie startet im Hinspiel, als die Hornets mit 24:33 böse unter die Räder kamen, und es waren unter anderem Siege in Dortmund und Metzingen sowie gegen Buxtehude dabei.

Mitte des Monats wurde bekannt, dass sich die Blomberger Nationalspielerin Alicia Stolle zur neuen Saison dem designierten Deutschen Meister Thüringer HC anschließen wird, und nur wenige Tage später informierte der Blomberger Pressedienst das Ende der 16-jährigen Tätigkeit von Fuhr in Ostwestfalen zum Saisonende. Gerade einmal 24 Stunden später verkündete der Hornets-Lokalrivale TuS Metzingen, dass der 47-Jährige die Nachfolge von René Hamann-Boeriths antritt, den es zurück nach Dänemark zieht.

In den bisherigen drei Duellen bekamen Morgants Spielerinnen kaum einen Fuß aufs Parkett. Deshalb werden sie entsprechend motiviert sein, den Kontrahenten erstmals richtig zu fordern, und die Punkte nicht kampflos mit ins Lipperland zu geben. Um die bestmögliche Leistung allerdings abrufen zu können, ist die entsprechende Unterstützung von den Rängen zwingend erforderlich. Das Team wünscht sich endlich einmal wieder eine ausverkaufte Hölle 1 und am Abend vor dem Osterfest bietet sich der Besuch ja geradezu an.

„Da warten jetzt vier Kracher auf uns, denn Blomberg hatte eine Serie von elf ungeschlagenen Spielen, deshalb sind sie für mich auch das Team der Stunde. Danach spielen wir gegen die Topteams Thüringen, Bietigheim und Metzingen. Nach unserem Derbysieg in Neckarsulm haben wir erstmal regeneriert. Seit Montag haben wir uns intensiv auf Blomberg vorbereitet, denn in den bisherigen drei Duellen hatten wir stets unsere Probleme. Da wir jetzt aber zweimal in Folge gewonnen haben und auch in den beiden Partien zuvor gute Leistungen gebracht haben, zeigt sich, dass unser Motor läuft und das wollen wir beibehalten.“

Bis auf Elisa Stuttfeld kann Morgant auf die gesamte Mannschaft zurückgreifen. Sie hat sich beim Qualifikationsspiel zur U20 Weltmeisterschaft in Island am Knie verletzt und steht dem Team nicht zur Verfügung. Wie schwer die Verletzung ist und wie lange sie ausfällt, wird sich nach der MRT Untersuchung zeigen.

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