Hornets wollen gegenhalten und Buxtehude fordern

Am vergangenen Wochenende haben die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern mit dem Sieg in Bensheim einen großen Schritt Richtung sportlicher Klassenverbleib gemacht. Nun kommt am Samstag, 5. Mai, 19 Uhr, der Tabellendritte und amtierende Pokalsieger Buxtehuder SV in die Sporthalle 1.

Als Elfter liegen die Filder-Handballerinnen drei Punkte und drei Spieltage vor Schluss vor der Neckarsulmer Sport-Union, die als 13. auf dem sportlichen ersten Abstiegsplatz liegt. In diese Position hat sich die Mannschaft von Coach Pascal Morgant durch eine deutliche Weiterentwicklung im Vergleich zur Debütsaison gebracht und war in den wichtigen Spielen gegen die Konkurrenten da, wenn es nötig war.

Aufgrund dieser komfortablen Situation können die Hornets ohne Druck den Buxtehuder SV empfangen. Der von Dirk Leun trainierte BSV rangiert aktuell auf Rang drei, der die sichere Europacup-Teilnahme bedeuten würde. Allerdings beträgt der Vorsprung gerade einmal ein Punkt vor den Verfolgern Dortmund und Blomberg. Deshalb könnte der Pokalsieger mit einem Sieg in Nellingen einen wichtigen Schritt Richtung Rang drei machen, im Falle einer Niederlage aber diesen auch einbüßen.

Folglich steht der favorisierte Dritte deutlich mehr unter Zugzwang, als die Gastgeberinnen, die versuchen werden, den Gästen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Es war für die Morgant-Spielerinnen bisher aber stets eine große Herausforderung, gegen die Norddeutschen zu bestehen, denn in den bisherigen vier Aufeinandertreffen in Liga und DHB-Pokal gab es noch nichts zu erben.

Dementsprechend wird der Hornets-Kommandogeber seine Truppe so einstellen, damit diese so lange wie möglich dranbleiben kann und nicht frühzeitig abreißen lassen muss. Dass dies die Herausforderung wird, dürfte allen Beteiligten klar sein, denn der BSV hat zahlreiche ehemalige und auch aktuelle Nationalspielerinnen in seinem Kader und die eine oder andere, wie Emily Bölk, die zum deutschen Meister Thüringer HC wechselt, möchte sich auch mit der bestmöglichen Platzierung verabschieden.

„Wir werden ihnen die Punkte ganz sicher nicht auf dem Silbertablett präsentieren, denn sie bekommen nichts geschenkt, aber wir wissen natürlich um ihre Stärke. Sie werden hochmotiviert zu uns kommen, aber wir werden gegenhalten und sie fordern. Das ist unsere Aufgabe“, gibt Morgant die Marschroute aus. Um auch von den Rängen die entsprechende Unterstützung zu bekommen, würde sich die Mannschaft über eine ausverkaufte Sporthalle 1 freuen.

„Wer guten Frauenhandball sehen will, für den ist es am Samstag ein Muss in die Sporthalle 1 zu kommen. Mit dem BSV kommt ein absolutes Spitzenteam der Liga nach Nellingen. Die Norddeutschen begeistern durch extrem schnellen Handball und das ist richtig sehenswert. Unsere Mannschaft will dagegenhalten und die Mädels brauchen dazu jede Unterstützung von den Rängen. Es wäre nur zu schön, wieder einmal eine volle Halle zu haben. Die Mädels jedenfalls haben sich das richtig verdient in dieser Saison. Bislang haben wir drei Teams in der Tabelle hinter uns gelassen und da geht noch was noch oben. Es ist einfach mal an der Zeit, dass wir die Wertschätzung durch den Zuschauerzuspruch erhalten“, appelliert Geschäftsführer Bernd Aichele für eine volle Halle.

 

 

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