B1 muss sich in Kappelwindeck/Steinbach geschlagen geben
Es gibt Tage da ist einfach der Wurm drin so auch bei unseren B1 Mädels am Wochenende. Durch die Spiele der C1, sowie Leonie Dreizlers Spiel in Wolfschlugen und den weiterhin verletzungsbedingten Ausfall von Nelli Hautz und Klara Souzek, konnte das Trainerteam nur auf acht Feldspieler und einen Torhüter zurückgreifen. Hinzu kam noch eine Vollsperrung der Autobahn, wodurch einige Spieler erst kurz vor Spielbeginn in der Halle ankamen.
Dennoch wollte unser Team die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Aber von Beginn an taten sich unsere Mädels schwer und so lag man schnell mit 4:0 im Hintertreffen. Erst in der fünften Minute gelang Caroline Maier der Anschlusstreffer. Aber wer dachte jetzt wäre der Knoten geplatzt irrte sich, immer wieder wurden beste Chance vergeben und die Abwehr fand zu diesem Zeitpunkt noch keinen Zugriff auf die quirligen Spieler aus Kappelwindeck. So wurden mit einem 15:7 die Seiten gewechselt.
In der Kabine versuchte Trainer Michael Steinkönig seine Schützlinge wachzurütteln, dennoch zeichnete sich zu Beginn ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Beim Spielstand von 21:12 in der 36. Minuten war das Spiel eigentlich schon entschieden. Drei schnelle Tore durch Marlene Kriessler und Annika Distel zwangen den Trainer von Kappelwindeck seine letzte Auszeit zu legen. Die Ansage in der Auszeit auf unserer Seite war klar, man hatte jetzt nichts mehr zu verlieren und sollte alles nach vorne werfen. Auf einmal ging ein Ruck durch die Mannschaft, als hätte man ihnen eine 10 Kilo schwere Last von den Schultern genommen. In den verbleibenden Zehn Minuten fighteten die Mädels mit allem was sie hatten. Kappelwindeck fand kam noch Lösungen in der Abwehr und im Angriff kamen wir jetzt immer wieder zum Torerfolg. So schmolz des Gegners Vorsprung innerhalb von fünf Minuten auf 23:20. Am Ende machte sich dann aber der Kräfteverschleiß bemerkbar und man musste sich mit 26:23 geschlagen geben.
„Es gibt Tage da soll es nicht sein, Kappelwindeck hat heute aufgrund der ersten Hälfte verdient gewonnen. Dennoch sind wir stolz auf unsere Mädels, was sie in der letzten 10 Minuten geleistet haben war Wahnsinn. Das ist das was wir heute positives mitnehmen müssen und werden.“ So das Fazit der beiden Trainer. Ein Dank gilt unseren mitgereisten Eltern und Fans die die Mannschaft über 50 Minuten unterstützt haben.