Hornets: 22:28-Niederlage in Leverkusen

Wie schon in Halle und Göppingen ist den Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern auch Leverkusen kein Sieg gelungen. Bei den Werkselfen musste sich die diesmal von Trainer Dieter Döffinger gecoachte Mannschaft nach starker erster Hälfte und einer 12:10-Führung am Ende mit 22:28 geschlagen geben. Weiter geht’s am Samstag, 20. April, 19.30 Uhr, in der Sporthalle 1 gegen die TuS Metzingen.

Die Filder-Handballerinnen legten den ersten Treffer vor und nachdem Leverkusen zweimal eingenetzt hatte, antworteten die Hornets auf die identische Weise. Danach konnten sich die Werkselfen mit einem 4:0-Lauf absetzen, aber die Gäste gaben nicht auf und hatten beim 7:7 (15.) wieder gleichgezogen. Die ersten 30 Minuten waren geprägt, von Fehlern auf beiden Seiten, wobei das Team von den Fildern einige weniger produzierte und in der Folge wieder vorlegen konnte. Beim 9:11 (25.) waren es wieder zwei Tore und daran änderte sich auch bis zum 10:12-Halbzeitstand nichts. Leider wurden in der ersten Hälfte auch drei 7-Meter-Strafwürfe vergeben und eine Reihe von Großchancen was hätte zu einer deutlicheren Führung zur Halbzeit hätte führen können um sich ein gutes Polster für den zweiten Durchgang zu sichern.

„Kurz vor Spielbeginn signalisierte uns Roxana Alina Ioneac, dass ihr Knie so starke Schmerzen verursacht und somit ein Einsatz nicht in Frage kommt. Das war natürlich eine bittere Pille für uns, da der Rückraum und auch der Innenblock in der Abwehr kurzerhand von Dieter Döffinger umgestellt werden musste. Es war uns klar, dass wir das kaum bis zum Schluss stehen können und irgend wann die Kräfte ausgehen da die Wechselmöglichkeiten einfach nicht vorhanden waren. Alle Spielerinnen haben sich der Situation gegenüber kämpferisch gezeigt und geschlossen dagegen angekämpft“, analysiert Geschäftsführer Bernd Aichele die Hintergründe.

„Wir haben in der ersten Halbzeit eine der Besten Abwehrleistungen in der ganzen Saison gezeigt. Leverkusen fand kaum Mittel, um gegen dieses Bollwerk anzukommen. Trotz der kurzfristigen Umstellung ohne Ioneac wurde die Aufgabe großartig gelöst“, lobt Dieter Döffinger die Moral seiner Mannschaft.

Bayer kam dann besser aus der Kabine und glich mit zwei schnellen Treffern aus. Noch einmal gingen die Hornets in Führung, mussten danach aber drei Tore von Leverkusen schlucken und nach dem 15:14 noch zwei weitere, weshalb Döffinger zur Besprechung bat. Es änderte sich jedoch wenig, denn klare Chancen wurden zwar herausgespielt, aber Nele Kurzke im Bayer-Tor war oftmals auf dem Posten. Immer wenn die Filder-Sieben einen Treffer markierte, antworteten die Hausherrinnen mit zwei oder dreien nacheinander. So wuchs der Rückstand auf 16:21 (47.), ehe die Gäste nochmals mit einem Doppelschlag verkürzten. Die nächsten drei erfolgreichen Abschlüsse gehörten allerdings den Werkselfen, weshalb spätestens beim 24:18 (53.) die Vorentscheidung gefallen war. Zwar kämpfte das Schlusslicht bis zum Ende, konnte aber keine Ergebniskosmetik mehr betreiben.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (3), Ioneac, Tissekker, Degenhardt (4/1), Gera (2), Marcikova (6/5), Stuttfeld, Padutsch (3), Ridder, Issifou (3), Jäger (1).

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen