Hornets schlagen Steißlingen in der Hölle 1

Am Samstagabend hatten die Hornets den TuS Steißlingen zu Gast und nach 60 Minuten sehenswertem Tempohandball ging das Heimteam mit einem verdienten 32:27 (17:17) Erfolg von der Platte.

Von Beginn an war es der erwartet offene und temporeiche Schlagabtausch den man im Vorfeld schon erwarten konnte. Steißlingen konnte sich dann bis zur 14. Minute leichte Spielvorteile erarbeiten und die TVN-Bank sah sich gezwungen die grüne Karte zu legen die in der Folge auch Wirkung zeigen sollte. 8 Minuten später war der Anschluss wieder hergestellt (12:13) und beide Teams schenkten sich nichts. Bis zur Halbzeit ging es eng weiter und beim Stand von 17:17 wurden schließlich die Seiten gewechselt mit dem Fazit: das Rückzugsverhalten der Hornets musste besser werden und auch die Chancenauswertung war nicht optimal. Da gab es Handlungsbedarf!

Auch zu Beginn der 2. Hälfte sollte es keiner Mannschaft gelingen einen Vorteil heraus zu spielen bis zur 38. Minute. Steißlingen hatte sich einen 3-Tore-Vorsprung herausgeworfen und Vroni Goldammer zog die Option der grünen Karte. Allerdings sollte es noch bis zur 50. Minute dauern bis der Ausgleich erzielt werden konnte (25:25). Drei Minuten später sah sich Trainer Sascha Spoo gezwungen seine Auszeit zu nehmen um sein Team auf die Crunch-Time vorzubereiten. Allerdings waren es die Hornets die nach dieser Auszeit das Zepter weiter in die Hand nahmen und jede Nachlässigkeit von Steißlingen gnadenlos mit Toren bestraften. Nach 57 Zeigerumdrehungen lagen die Hornissen mit 2 Zählern vor, die weitere Auszeit von Steißlingen verpuffte förmlich, die Goldammer-Schützlingen überrannten nun ihre Gäste unbeirrt und Finja Taeger setzte den Schlusspunkt zum 32:27.

„Auch wenn sich die ein oder andere Spielerin in der Schlussphase hervorgehoben hat so war es die geschlossene Mannschaftsleistung, der unbändige Wille die Punkte zu behalten und die besseren Nerven die letztendlich zum verdienten Heimsieg geführt haben“, sagte Spielleiter Bernd Aichele im O-Ton mit Vroni Goldammer nach der Partie. „Nach 60 Minuten Tempohandball auf hohem Niveau und zweier Mannschaften die nie aufgesteckt und sich nichts geschenkt haben kann man am Ende trotzdem von einem verdienten Erfolg sprechen der auch in dieser Höhe völlig in Ordnung geht“.

Schon am kommenden Donnerstag ist die HSG Leinfelden-Echterdingen zu Gast in der Hölle 1 und muss in diesem Derby ganz klar die Favoritenrolle annehmen.

Beste Spielerinnen: Hojczyk/David (TV Nellingen), Wöhr/Röh (TuS Steißlingen)
Zeitstragen: 3/6
Zuschauer: 130

Es spielten: Vivien David und Irene Eble im Tor; Hannah Müller, Lilly Allgaier (2), Laura Dobler, Carlina Luft (2), Marleen Gaiser, Linda Leukert (6/4), Chiara Baur (7/2), Finja Taeger (3), Melissa Kindermann, Hanna Hojczyk (7), Annika Distel (5), Greta Fündling und Larissa Aller

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