Hornets unterliegen deutlich beim BVB mit 23:37

Schmidmeister: „Ein Spiel zum Abhaken“

Einen gebrauchten Tag erwischten die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern bei der 23:37-Niederlage in Dortmund. Zwar kam die Mannschaft von Hornets-Coach Carsten Schmidmeister nach dem 10:19-Pausenrückstand zwischenzeitlich auf 15:19 heran, machte aber schlichtweg zu viele Fehler, die den BVB zu einfachen Toren und einem klaren Erfolg einluden.

„Das war ein Spiel zum Abhaken, denn wir waren einfach schlecht. Gegen Bietigheim hatten wir noch Elan, aber heute haben wir gar nicht ins Spiel gefunden. Wir hatten zahlreiche Fehlwürfe und technische Fehler, haben zu lange mit der ein oder anderen Entscheidung gehadert und leichte Konter gefangen. Nach dem 7:2 ist es dann bis zur Pause immer so weitergegangen. In der Halbzeit haben wir versucht, zu reseten, haben in der Abwehr variiert und sind auf vier Tore herangekommen. Durch Fehlwürfe war dann auch unser Punch weg, keine Luft mehr da und bis auf Celina Meißner hatten wir keine gute Körpersprache. Nach zwei bis drei Kontern war das Spiel schließlich gelaufen. Es war jetzt das erste Mal, dass wir nicht bis zum Schluss gekämpft haben, es war kein Feuer mehr da und ein kollektiv schlechter Auftritt von uns mit Abwehrfehlern durch die Bank weg“, bringt Schmidmeister die Mängel schonungslos auf den Punkt.

Die Filder-Handballerinnen markierten zwar den ersten Treffer, es sollte jedoch die einzige Führung des Abends sein. Die Gastgeberinnen nutzten anschließend die Fehler der Schwäbinnen gnadenlos aus und zwangen Schmidmeister beim 5:1 (8.) zur ersten Auszeit. Danach wurde es zumindest kurzzeitig etwas besser und der Rückstand wuchs nicht weiter an. Im Anschluss an das 8:4 (12.) hatten die Hornets erneut eine schlechte Phase und Dortmund konnte den Vorsprung auf 17:6 ausbauen (26.). Mit 19:10 ging es schließlich in die Kabinen.

Zurück aufs Feld kamen die Gäste wie verwandelt und Lena Degenhardt verkürzte im Alleingang auf 15:19 (38.). In der Folge nahm der EHF-Cup-Teilnehmer aber das Heft wieder in die Hand und auch eine Schmidmeister-Auszeit konnte den 6:0-Lauf nicht unterbrechen. Spätestens beim 28:17 (50.) war die Entscheidung gefallen, wobei man sich bis zum 33:23 (56.) noch einigermaßen aus der Affäre zog, die letzten vier Tore zum 37:23-Endstand blieben dann den Westfalinnen vorbehalten.

Das einzig Positive, was man der Partie noch abgewinnen kann, war, dass Kreisläuferin Stefanie Schoeneberg nach Verletzung ihren ersten Saisoneinsatz feiern konnte und sich gleich mit einem Treffer belohnte.

Für die Hornets spielten: Wachter, Meißner; Schoeneberg (1), Ioneac, Tissekker (2), Degenhardt (9/4), Gera (5), Marcikova (2/2), Padutsch (2), Ridder (1), Issifou (1), Jäger.

 

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