Hornets unterliegen Gröbenzell

In einer durch viele technische Fehler geprägten Partie unterliegen die Hornets dem HCD Gröbenzell am Ende deutlich mit 17:23 (10:13) und treten weiterhin auf der Stelle in der 3. Liga.

Es war ein gebrauchter Tag für die Hornets nach dem Schlusspfiff in der Sporthalle 1. Die Anhäufung von technischen Fehlern und sehr vielen ausgelassen Torchancen ließen kein besseres Ergebnis zu. Zwar kam der HCD als Favorit nach Nellingen konnte dies jedoch nicht wirklich unter Beweis stellen. Da war wesentlich mehr drin für das Team vom TV Nellingen wäre man sich nicht selber im Weg gestanden. Wenn man auf das Endergebnis schaut könnte man sagen dass die Abwehr der Hausherrinnen bei nur 23 Gegentreffern funktioniert hat. Schaut man jedoch auf die andere Seite, wo den Hornets lediglich 17 eigene Treffer gelangen, dann relativiert sich das Ganze wohl.

Gröbenzell legte zu Beginn auf 0:2 vor ehe die Hornissen den ersten Treffer erzielen konnten nach dreieinhalb Zeigerumdrehungen. Auch die erste Auszeit sollte für den TV Nellingen nicht die entscheidende Wende bringen und 5 Minuten lang konnte kein Treffer erzielt werden. Gröbenzell stellte auf den Zwischenstand von 2:6. Zwischen der 11. Und 16. Spielminute wollte keinem der beiden Teams ein Treffer gelingen und viele technische Fehler auf beiden Seiten prägten die Spielphase. Hanna Hojczyk gelang anschließend der Anschlusstreffer zum 5:7, Gröbenzell zog die erste Auszeit und kurz drauf netzte Celine Effinger zum 6:7 ein. Die Partie schien wieder offen! Allerdings verpassten die Hornets die Gelegenheit die Partie zu drehen und fingen sich hingegen drei Treffer in Folge ein (6:10). Nochmals rappelte sich die Mannschaft auf und sahen sich nach weiteren 5 Minuten nur noch mit einem Treffer im Rückstand (10:11). Der moralische Vorteil wurde jedoch innerhalb der letzten Minuten vor der Halbzeit wieder verspielt und beim 10:13 ging es in die Pause.

Zweimal 5 torlose Minuten in den ersten 30 Zeigerumdrehungen sind etwas zu viel für einen Gegner wie Gröbenzell zumal auch der Tabellenführer nicht zu glänzen wusste.

Die zweite Hälfte gehörte dann in den Anfangsminuten den Hornets und bis zur 37. Minute war beim 15:17 der Anschluss wieder hergestellt. Was folgte war keinesfalls die Wende die durchaus greifbar nahe war. Vielmehr wurden zahlreich technische Fehler produziert, gute Tormöglichkeiten wurden leichtfertig ausgelassen und unverständlicher Weise machte sich die Unsicherheit breit bei den Hornissen. Gröbenzell gelang in dieser Phase ein 5:0-Lauf und den Hornets sage und schreibe 14 Minuten lang kein einziger Treffer. Es sollte jedoch noch nicht das Ende sein und während Gröbenzell den Vorsprung weiter ausbaute kamen die Hornets lediglich noch zu einem Torerfolg in den letzten 8 Minuten.

„Mit der Abwehrarbeit kann man heute echt zufrieden sein“, sagte Bernd Aichele nach der Partie. „Das Rückzugsverhalten war gut und aus dem stehenden Angriff tat sich der HCD schwer. Allerdings produzierten unsere Mädels viel zu viele technische Fehler und verwerteten ihre Großchancen nicht. In den zweiten 30 Minuten blieb die Mannschaft 14 Minuten lang am Stück ohne eigenen Torerfolg. Das ist einfach zu viel und baut den Gegner förmlich auf. Sie brachten sich um den eigenen Lohn der harten Abwehrarbeit. Gröbenzell war ganz bestimmt nicht die besser Mannschaft trotz einer starken Spielmacherin Saskia Putzke. Jedoch haben sie ihre Torchancen eiskalt ausgenutzt und das war zum Schluss auch ausschlaggebend. Es bleibt nur zu wünschen übrig, dass die gute Abwehrarbeit auch in der nächsten Partie in Herzogenaurach wieder auf die Platte gebracht werden kann und die einhundertprozentigen Torchancen auch genutzt werden. Wenn dann noch die technischen Fehler minimiert werden wird aus dem anstehenden 4-Punkte-Spiel ganz sicher ein Sieg, der zwingend nötig ist, herausspringen“.

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