Vorschau:
TVN – TuS Steißlingen

Endlich wieder jubeln

Nach einwöchiger Pause geht es für die Schwaben Hornets am morgigen Samstag in die Nähe des Bodensees, zum TuS Steißlingen. Tabellarisch liegt der Turn- und Sportverein einen Platz vor dem TVN auf Rang 10 – mit einem Punkt mehr auf der Habenseite, aber noch einem Spiel weniger im Gepäck. Beide Teams sind jedoch mit acht beziehungsweise sieben Punkten, realistisch betrachtet, nur noch rechnerisch in Reichweite des Relegationsplatzes, wollen sicherlich beide jedoch jegliche Chance darauf bis zum Ende wahren.

Die Erinnerungen an das Hinspiel wecken bei den Nellinger Spielerinnen sicherlich positive Gefühle, als man die Partie in den letzten Sekunden mit 31:30 für sich entscheiden konnte. Nicht nur die Tatsache diese Last-Minute-Tores sorgte damals für Jubel, insbesondere die Erleichterung des ersten Sieges nach sechs Niederlagen hob die Stimmung.
Die heutige Begegnung beginnt allerdings wieder bei Null. Wie bei den Hornets, stellt auch der TuS Steißlingen ein junges Team, das zuletzt mit einem Sieg über den TSV Haunstetten aufhorchen ließ, nachdem es einen Punkt aus Schutterwald entführen konnten. Mit etwas Rückenwind gehen also die Gastgeberinnen in die Partie, die laut eigenen Aussagen an ihre guten Defensivleistungen anknüpfen möchten.

Trainer ist seit dieser Saison Andreas Wendel, der den Verantwortlichen der Junghornissen durch sein Engagement bei seinem Heimatverein HSG Hossingen-Meßstetten bekannt sein dürfte. Auch wenn er mit der Aktivenmannschaft Neuland betrat, so knüpft er mit der Einbindung der Jugendlichen an seine bisherige Arbeit (Jugendtrainer JSG Balingen-Weilstetten) an. Wie beim TV Nellingen steht beim TuS Steißlingen auch die Förderung junger Talente im Focus der Vereinsarbeit.
Seine Top-Torjägerin, Selina Röh, weilt mit 119 Treffern (davon 39 Siebenmeter) derzeit auf Platz 2 der Torschützenliste der 3. Liga. Ebenfalls 80 Feldtore erzielte Teamkollegin Kim Espinosa, die sich jedoch mit nur zwei Treffern vom Siebenmeterpunkt mit Platz 18 begnügen muss.

Die Mannschaft von TV-Trainer Jan Hirschmüller ist nach ihrem tollen Heimspiel gegen Wolfschlugen, in dem sie bis kurz vor Schluss eindrücklich Paroli boten, siegeshungrig und die Zuschauer erwartet daher sicherlich ein heißer Tanz. Doch die Hornets möchten sich für ihre guten Leistungen auch endlich wieder mit Zählbarem belohnen und die etwa 170 Kilometer lange Heimreise mit zwei Punkten im Gepäck und freudiger Stimmung an Bord antreten.

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