Hornets feiern überzeugenden Auswärtserfolg in Bad Wildungen

Mit einem über 60 Minuten verdienten 30:26-Sieg haben sich die Bundesliga-Handballerinnen der Schwaben Hornets Ostfildern zwei ganz wichtige Auswärtspunkte bei der HSG Bad Wildungen gesichert. Damit konnte die Mannschaft von Coach Pascal Morgant nicht nur den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz halten, sondern auch die Neckarsulmer SU überholen. Weiter geht’s bereits am Mittwoch, 7. Februar, 20 Uhr, in der Sporthalle 1 gegen den Tabellenführer vom Thüringer HC.

„Anne Bockas Leistung im Tor war der Grundstein zum Sieg, deshalb musste ich ihr ein Sonderlob aussprechen. Wir haben das gute Spiel der letzten Wochen auch in Bad Wildungen umsetzen können und den Kampf über 60 Minuten angenommen. Hinzukam, dass wir die Vipers an einem Tag erwischt haben, wo sie ihr Topniveau nicht abrufen und den Ausfall von Tamara Haggerty nicht auffangen konnten. Es war ein überzeugender Auswärtserfolg, für den wir in der zweiten Hälfte jede Spielerin gebraucht haben. Bad Wildungen hat nach der Pause versucht, offensiver zu agieren, aber unsere Youngster Elisa Stuttfeld und Lena Degenhardt haben es gut gemacht, damit auch Szimonetta Gera von der rechten Seite zu wichtigen Toren gekommen ist. Wir haben es clever und mannschaftlich gut gespielt und alle haben ihre Aufgabe gelöst. Es ist jetzt im unteren Tabellenbereich alles sehr eng zusammengerückt und für uns wichtig, dass es bis zum Ende spannend bleibt im Kampf um den Klassenverbleib und wir bei der Musik dabei sind“, freut sich Morgant über den Sieg in Nordhessen.

Der Sieg der Gäste war am Ende hochverdient, sie stellten die bissigere und vor allem konstantere Mannschaft. Tessa Bremmer war auf der Gegenseite ziemlich bedient. „Das ist heute scheiße gelaufen. Es war ein verdienter Sieg für Nellingen. Wir müssen uns jetzt zusammenreißen.“

Zu Beginn lagen die Filder-Handballerinnen kurz zurück, drehten den Spielstand aber schnell zum 1:3 (4.). Die Gastgeberinnen konnten zum 3:3 ausgleichen, aber nachdem ihre Truppe erneut mit zwei Toren zurücklag, zog HSG-Trainerin Tessa Bremmer ihre erste Grüne Karte (10.). Danach konnten die Vipers zum 6:6 ausgleichen und beim 8:7 (14.) sogar wieder vorlegen. Trotz Unterzahl machte dies den Hornets nichts aus, denn sie stellten mit einem 3:0-Lauf den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Unterstützt von einer bestens aufgelegten Anne Bocka zwischen den Pfosten, die kurz vor dem Seitenwechsel einen Strafwurf entschärfte, wurde der Vorsprung mit in die Pause genommen.

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Hausherrinnen zum 13:13 gleichzuziehen, im Anschluss trafen jedoch die Gäste viermal nacheinander ins Netz und zwangen Bremmer zur nächsten Auszeit. Der Abstand blieb zunächst bestehen, erst nachdem die bis dahin treffsicherste Hornetsspielerin Roxana Ioneac disqualifiziert wurde, geriet das Spiel der Schwäbinnen etwas ins Stocken und Bad Wildungen kam auf 18:19 heran (45.). Die Morgant-Truppe fing sich allerdings schnell wieder und konnte, immer wenn die HSG drauf und dran war auszugleichen, umgehend antworten. Die Vorentscheidung fiel mit einem Dreierpack zwischen der 55. und 57. Minute, von dem sich die Vipers nicht mehr erholten. Am Ende nahmen die Hornets einen verdienten 30:26-Auswärtssieg sowie zwei Punkte im Gepäck mit auf die Heimreise.

 

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